Polyphenylen-Dendrimere sind monodisperse Makromoleküle, die auf Grund ihres starren Grundgerüsts stabile Hohlräume im Inneren bilden. Diese Eigenschaft unterscheidet sie von Dendrimeren, die aus flexiblen, aliphatischen Gruppen bestehen, und empfiehlt sie als attraktive Werkstoffe für die sensorische Überwachung flüchtiger Verbindungen mit Hilfe von massenempfindlichen Resonatoren, z. B. auf Basis von Quarz-Mikrowaagen (quartz microbalance, QMB). [1] Diese Form der Sensorik gewinnt in vielen Berei-durch Ionenaustausch und Affinitätschromatographie gereinigt. Das Assay-System zur Beurteilung der Hemmeigenschaften der Verbindungen basierte auf der Übertragung von radioaktiv markierter [ 3 H]Galactose vom Donor UDP-Galactose (50 mm) auf das Acceptormolekül LacNAc(CH 2 ) 8 -CO 2 CH 3 (0.36 mm) durch pa(1-3)GalT (10 mm) im Puffersystem aus 100 mm Natriumcacodylat (pH 6.5), 15 mm MnCl 2 und 50 mg mL À1 BSA (Rinderserumalbumin) bei 37 8C während 30 min. Das radioaktiv markierte Produkt [ 3 H]Gala(1-3)LacNAc(CH 2 ) 8 COOCH 3 wurde vom nichtradioaktiven Material durch Adsorption an eine SepPac-C 18 -Säule getrennt, wie in Lit.[20] beschrieben ist. Das Verhältnis von inkorporierter zu totaler Radioaktivität ist proportional zur Aktivität von pa(1-3)GalT. Es wurden Vorsichtsmaûnahmen ergriffen, um sicherzustellen, dass das Enzym limitierend ist und die Konzentrationen aller anderen Cofaktoren nahe am Sättigungswert sind. Genau genommen ist die berichtete Hemmung ein IC 50 -Wert, weil nicht mit unterschiedlichen Cofaktor-Konzentrationen geprüft wurde.