In dieser Arbeit wird die Messung der assoziierten Produktion eines W ± Bosons und eines Charm-Quarks in Proton-Proton Kollisionen am LHC bei einer Schwerpunktsenergie von 13 TeV vorgestellt. Der Datensatz der in dieser Analyse verwendet wird, wurde durch das CMS Experiment am CERN LHC aufgezeichnet und entspricht einer integrierten Luminosität von 35.7 fb −1. Die W ± Bosonen werden durch das Vorhandensein eines Myons und eines Neutrinos im Endzustand identifiziert, wobei sich die Präsenz des Letztgenannten aus dem fehlenden Transversalimpuls innerhalb eines Events ableiten lässt. Charm-Quarks werden durch die vollständige Reconstruktion von D * (2010) ± Mesonen identifiziert, welche dem Zerfallskanal D * (2010) ± → D 0 + π ± → K ∓ +π ± +π ± folgen. Der Phasenraum dieser Messung ist durch den Transversalimpuls des Myons p µ T > 26 GeV, die Pseudorapidität des Myons |η µ | < 2.4 und den Transversalimpuls des Charm-Quarks p c T > 5 GeV bestimmt. Die Messung wird sowohl inclusiv, als auch differentiell, als eine Funktion der absoluten Pseudorapidität des Myons aus dem Zerfall des W ± Bosons, durchgeführt. Die Ergebnisse werden mit theoretischen Vorhersagen verglichen, bei denen verschiedene Sets an Parton-Verteilungsfunktionen, eng. parton distribution functions (PDF) verwendet werden. In einer anschließenden QCD-Analyse wird der Strange-Quark Anteil im Proton bestimmt und die Auswirkung der neuen Messung auf die Unsicherheiten der Partonverteilung untersucht. Die daraus resultierende Strange-Quark Verteilung des Protons wird mit jenen verglichen, die in globalen PDF Fits aus den Daten von Neutrino-Streuexperimenten bestimmt wurden.