Medienkompetent zum Schulübergang: Erste Ergebnisse einer Forschungs- und Interventionsstudie zum Medienumgang in der Frühen Bildung

Abstract

Das Mediennutzungsverhalten von Vierjährigen und ihrer Erzieherinnen in der Kita wurde in dieser Studie betrachtet. Über die Aussagen von Erzieherinnen und Eltern, aber auch qualitative Verfahren wurde erhoben, wie medienkompetent einerseits die Kinder eingeschätzt werden und welchen Medienumgang sie zeigen. Andererseits sollten auch die Erzieherinnen ihre Einstellungen zu Medien darstellen. Vor dem Hintergrund der Kapitalsorten- und Habitustheorie Bourdieus wurde ein Forschungs- und Interventionsprojekt konzipiert, das bei Erzieherinnen und Kindern gleichzeitig den integrierten Medienumgang fördert und über metakognitive Prozesse der Evaluation und Fortbildung die Einstellung zu Medien positiv beeinflussen soll. Ergebnisse der Studie aus dem ersten Projektjahr liegen vor, sie zeigen positive Veränderungen bei den Erzieherinnen in der Einschätzung der eigenen Fähigkeiten und denen der Kinder.

Professionalisierung für Digitale Bildung im Grundschulalter. Ergebnisse des Forschungsprojekts P³DiG

“…z. B. Knauf, 2019;Marci-Boehncke, Rath & Müller, 2013;Meister, Sander & Friedrichs, 2013;Six, Gimmler & Aehling, 2007). Auf der individuellen Ebene spielen sowohl die Haltung zu pädagogischem Handeln als auch die Motivation und Bildungsziele, die mit medienpädagogischem Handeln verbunden werden können, und die eigene Medienkompetenz -wir ergänzen hier die eigene medienpädagogische Kompetenz -eine Rolle (Nieding & Klaudy, 2020, S. 45).…”