2005
DOI: 10.1055/s-2005-865674
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Medikamentöse Wehenhemmung - aktueller Stand

Abstract: Die Frühgeburtenrate konnte in den letzten 10 Jahren nicht gesenkt werden. Klinisches Leitsymptom der Frühgeburt sind meist vorzeitige Wehen, die nur behandelt werden sollten, wenn gleichzeitig zervikale Veränderungen vorliegen. Vorzeitige Wehen werden seit mehr als 30 Jahren mit Tokolytika behandelt. Das ideale Tokolytikum existiert bisher nicht. Ziele der Tokolyse sind eine Prolongation der Schwangerschaft für mindestens 48 Stunden zur Lungenreifeinduktion, der In-utero-Transfer in ein Perinatalzentrum und d… Show more

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“…Um sich einer Antwort auf diese Frage annähern zu können, sind zunächst Informationen über die Situation der Betroffenen notwendig. Ein Großteil bisheriger Untersuchungen beschäftigte sich mit Ursachen [3,4], psychosozialen Aspekten [5,6] und der Prävention der Frühgeburtlichkeit [7][8][9][10][11][12]. Die Bedeutung des Partners als Teil eines stützenden sozialen Netzes wird betont [6].…”
Section: Abstract !unclassified
“…Um sich einer Antwort auf diese Frage annähern zu können, sind zunächst Informationen über die Situation der Betroffenen notwendig. Ein Großteil bisheriger Untersuchungen beschäftigte sich mit Ursachen [3,4], psychosozialen Aspekten [5,6] und der Prävention der Frühgeburtlichkeit [7][8][9][10][11][12]. Die Bedeutung des Partners als Teil eines stützenden sozialen Netzes wird betont [6].…”
Section: Abstract !unclassified
“…Zu einer vitalen Bedrohung kann es infolge Steigerung des Herzzeitvolumens und vermehrter Wasserretention mit der Ausbildung eines Lungen ö dems kommen [10,18] . Mit dem diaplazentaren Transfer von Beta-Agonisten kommt es in einem hohen Prozentsatz zu fetalen Tachykardien [3] . 1994 wurde mit Atosiban, einem kompetitiven Antagonisten f ü r den Oxytocin-und den Arginin-Vasopressinrezeptor, erstmals ein spezifi sches Medikament zur Tokolyse eingef ü hrt.…”
unclassified
“…Die Tokolysedauer lag im Median bei Atosiban bei 19 Stunden und bei Fenoterol bei 24,5 Stunden. Eine Empfehlung f ü r ein First-Line Tokolytikum existiert in Deutschland nicht[3] . Aus heutiger Sicht ist von einer Fenoteroltokolyse bei Mehrlingen, insbesondere bei gleichzeitiger Lungenreifeinduktion, wegen der erh ö hten Gefahr eines m ü tterlichen Lungen ö dems abzuraten[10,18] .…”
unclassified
“…SSW über eine tägliche Erhöhung der kindlichen Überlebensrate um 3% und eine Senkung der neonatalen Morbidität von 31 auf 7% in diesem Zeitraum berichtete; vergleichbar eindrucksvolle Daten ergaben sich aus der Epicure-Studie[10]. Derzeit gebräuchliche Tokolytika sind in bis zu 90 % der Fälle in der Lage, die Geburt um 48 Stunden hinauszuschieben und die Frühgeburtenrate innerhalb von 7 Tagen zu senken (Übersicht bei[35]). Die Wahl des Tokolytikums hat sich vor allem an den Zulassungsrichtlinien, der Wirksamkeit, dem mütterlichen und fetalen Nebenwirkungsprofil und den Kosten im Vergleich untereinander zu richten.…”
unclassified