Die Entwicklung von Mehrkomponentenreaktionen für die Indolsynthese ist anspruchsvoll und kaum erforscht. Die vorliegende Studie beschreibt die Entwicklung eines neuen Ansatzes für die Indolsynthese über eine Mehrkomponentenkaskade. Unter Verwendung einfacher Reagentien, wie nichtfunktionalisierte Alkene, Diazoniumsalze und Natriumtrifluormethansulfinat, wurden verschieden substituierte Indolderivate erhalten. Die unkomplizierte und regioselektive Methode basiert auf der radikalischen Trifluormethylierung von Alkenen als neuartigen Einstieg in die Fischer-Indolsynthese. Zusätzlich werden Anwendungen der Mehrkomponentenkaskade in der Synthese von Pyrazolen und Pyridazinonen beschrieben.