Metformin and sulphonylurea (second- or third-generation) combination therapy for adults with type 2 diabetes mellitus

Therapie des Typ-2-Diabetes

“…In einer kürzlichen Metaanalyse wurden weder signifikante positive noch negative Effekte von Metformin auf kardiovaskuläre Endpunkte gefunden [42]; allerdings räumen die Autoren ein, dass auch für die Metaanalyse die Zahlen zu gering sind und eine große kontrollierte Studie nötig wäre (die sicherlich nicht zu erwarten ist), um die Frage zu klären. Entsprechend gibt es auch keine Hinweise für einen Vorteil von Metformin für eine bestimmte Kombinationstherapie im Hinblick auf kardiovaskuläre Endpunkte und Gesamtmortalität [43,44].…”

Therapy of Type 2 Diabetes

“…In a recent meta-analysis, neither significant positive nor negative effects of metformin on cardiovascular endpoints were found [36]; however, the authors admit that the numbers are too small small for a meta-analysis and a large controlled study would be necessary to clarify the question. Correspondingly, there is no evidence of an advantage of metformin for a given combination therapy with respect to cardiovascular endpoints and all-cause mortality [37,38].…”

“…In several retrospective observational studies, analyses from register data and their meta-analyses as well as Cochrane reviews it was shown that sulfonylureas have no benefit on macrovascular endpoints, neither in mono-nor in combination therapy. Rather, increased cardiovascular morbidity and mortality were described [38,[47][48][49][50][51][52][53][54].…”

Therapie des Typ-2-Diabetes

“…In mehreren retrospektiven Beobachtungsstudien, Analysen aus Registerdaten und deren Metaanalysen sowie Cochrane-Reviews zeigte sich, dass Sulfonylharnstoffe keinen Benefit auf makrovaskuläre Endpunkte haben, weder in der Mono-noch in einer Kombinationstherapie. Es wurden eher eine vermehrte kardiovaskuläre Morbidität und Mortalität beschrieben [38,[47][48][49][50][51][52][53][54]. In der Metaanalyse der 3 RCTs über DPP-4-Inhibitoren (SAVOR TIMI 53, EXAMINE und TECOS) fand sich eine erhöhte Inzidenz von akuter Pankreatitis im Vergleich zu entsprechenden Kontrollen (Odds-Ratio 1,79; 95 %-KI 1,13-2,82; p = 0,013), wobei das absolute Risiko einer akuten Pankreatitis insgesamt gering und unter DPP-4-Inhibitoren absolut nur um 0,13 % höher war [67].…”

“…1 Lebensstilmodifizierende, nichtmedikamentöse Therapiemaßnahmen stellen auf jeder Therapiestufe die Basistherapie dar, sind aber häufig allein nicht ausreichend. Bei Patienten, bei denen mit lebensstilmodifizierenden Maßnahmen keine ausreichenden Erfolge abzusehen sind (aufgrund von Schweregrad der Stoffwechselentgleisung, Adhärenzproblemen, Multimorbidität), sollten diese Maßnahmen mit Metformin und bei Kontraindikation oder Unverträglichkeit mit einem anderen Antidiabetikum kombiniert werden.min für eine bestimmte Kombinationstherapie im Hinblick auf kardiovaskuläre Endpunkte und Gesamtmortalität[37,38].Metformin gewinnt derzeit aufgrund interessanter pleiotroper Effekte, die Änderungen des Epigenoms und der Genexpression beeinflussen und so potenziell protektiv u. a. gegen Karzinome wirken sollen, großes Interesse[39][40][41][42][43][44].Zusammenfassung zur Therapie mit Metformin: ▪ Die Nierenfunktion muss regelmäßig kontrolliert werden (alle 3-6 Monate). CAVE: Metformin muss sofort abgesetzt werden, wenn die eGFR auf < 30 ml/min.…”