Basis der Bild gebenden Diagnostik posttraumatischer Veränderungen am Kniegelenk sind die Anamnese sowie die eingehende klinische Untersuchung.Eine nach der Fragestellung ausgerichtete, effiziente, Bild gebende Technik geht auch heute meist von der Standardröntgendiagnostik aus.Es empfehlen sich dann unterschiedliche diagnostische Verfahren, wobei heute zur Beurteilung von Weichteilschäden (Bandstrukturen) und Knorpelläsionen das MRT immer mehr in den Vordergrund rückt.Die bewährten Verfahren wie Röntgenachsaufnahmen und Computertomographie (Gelenkfrakturen) sind aber auch heute für spezielle Fragestellungen unverzichtbar.
SchlüsselwörterKniegelenk • Trauma • Diagnostik • Röntgen • MRT Problemstellung Ziele Ziele der richtungsweisenden Diagnostik posttraumatischer Veränderungen am Kniegelenk sind: ∑ Analyse zwecks exakter Diagnosefindung ∑ Therapieplanung ∑ häufig auch gutachterliche Fragestellungen (Zusammenhangsfrage, Dauerschaden) Dabei ist insbesondere die Beurteilung der Kausalität bei mehreren Traumen in der Anamnese im Fall vorliegender Bilddokumente im Verlauf wesentlich erleichtert.Die Vielfalt verfügbarer diagnostischer Möglichkeiten verführt zur breiten und teilweise übermäßigen Anwendung von Analyseverfahren. In der täglichen Praxis sollte aber eine zielgerichtete Diagnostik auf der Basis der jeweils notwendigen und sinnvollen Techniken erfolgen.
Richtungsweisende Diagnostik der posttraumatischen Gonarthrose