“…Die Ausfälle sind meist transient mit guter Remissionstendenz. Neben den klassischen phänotypischen Merkmalen, die das Akronym repräsentiert, präsentieren sich MELAS-Patienten häufig mit Manifestationen des Zentralnervensystems (Epilepsie, Myoklonien, zerebellärer Ataxie, migräneartigen Kopfschmerzen, psychiatrischen Auffälligkeiten, wie Verwirrtheit, Gedächtnisstörungen, Denkstörungen, Befindlichkeitsstörungen, Halluzinationen, oder kognitiven Defiziten bis hin zur Demenz [3]), des peripheren Nervensystems (Myopathie [4]), des Auges (Optikusatrophie [5], Retinopathie [6], Katarakt [3,5]), des Ohres (Taubheit bzw. akuter Hörverlust (Hörsturz) [7]), des endokrinen Systems (hypothalamische-hypophysäre Dysfunktion, Hypogonadismus, Infertilität, Diabetes, Hypoparathyroidismus, Kleinwuchs [8]), des kardiovaskulären Systems (Kardiomyopathie [9], Rhythmusstörungen, insbesondere Wolff-Parkinson-White-Syndrom [10], Herzbeuteltamponade [11], mitochondriale Angiopathie [4], akute Aortenruptur [12], linksventrikuläre Hypertrabekulierung [13]), des Magen-Darm-Traktes (Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Blähungen, chronische Obstipation, intestinale Pseudoobstruktion [14,15]), der Nieren (Niereninsuffizienz durch Tubulopathie [5]), oder der Haut (Lipome, juckende, diffuse Erythemata, retikuläre Pigmentation, moderate Hypertrichose, seborrhoische Ekzeme, Atopie oder Vitiligo [16 -19]…”