Angesichts der stetig wachsenden Komplexität von verteilten Systemen in der Automatisierungs- und Automobiltechnik ist es für mittelständische Hersteller von Steuergeräten immer wichtiger, fortschrittliche Simulationsverfahren zu verwenden. Diese ermöglichen es, einzelne Komponenten zu entwickeln, zu testen und den Rest des verteilten Systems zu modellieren und zu simulieren. Im Beitrag wird das verteilte System als Netzwerk von Teilnehmern und Verbindungen in Form von Feldbussen, Tasks und Kommunikationsparameter beschrieben. Das Verhalten der Teilnehmer kann dabei mit Simulink-Modellen, Quellcode in C/C++ und mit statistischer Vorgabe von Tasklaufzeiten beschrieben werden. Die Laufzeiten der Teilnehmer und der Verbindungen werden mit numerischer Wahrscheinlichkeitsverteilung beschrieben. Die neuen Verfahren wurden bei der Entwicklung eines Kommunikations-Stacks und bei der Regelung für magnetisches Schweben mit CAN-basierter Kommunikation erprobt.