Molekulare Magnesiumhydride

Abstract

Festes Magnesiumhydrid [MgH2]∞ wird als potenzieller Werkstoff für die Wasserstoffspeicherung untersucht. Seit Mitte des 20. Jahrhunderts interessieren sich Organiker für lösliche Magnesiumhydrid‐Reagenzien. Erst in den letzten zwei Jahrzehnten haben Metallorganiker mit einer Reihe strukturell gut charakterisierter Magnesiumhydride für einen größeren Aufschwung bei dieser neuen Verbindungklasse gesorgt. Über vierzig solcher Vertreter sind nun isoliert, von einkernigen terminalen Hydriden bis hin zu großen Hydridclustern mit mehr als 10 Magnesiumatomen. Sie geben nicht nur einen Einblick in die Struktur und die Bindung von Mg‐H‐Einheiten, sondern dienen auch als Modell für Materialien zur Wasserstoffspeicherung. Bei einigen wurde auch deutlich, dass sie in katalytischen Umwandlungen wie der Hydroelementierung vorkommen. Dieser Aufsatz gibt einen Überblick über die molekularen Magnesiumhydride, wobei das Augenmerk auf deren Synthese und strukturellen Charakterisierung liegt.

The Continuum Between Hexagonal Planar and Trigonal Planar Geometries**

“…For comparison, terminal Mg−H bonds have been characterised by X‐ray diffraction with bond lengths of 1.75(7) and 1.85(3) Å [32, 33] while those bridging between two Mg sites supported by the β‐diketiminate ligand system typically range from ≈1.8–2.0 Å [34, 35] . DFT calculations on 1 returns a Mg−H bond length of 1.71 Å for the terminal hydride in the parent compound.…”