Motorische Funktionen in der postprimären Neurorehabilitation: Der Bereich Mobilität des Assessments der Kliniken Schmieder (AKS/C)

Abstract

Background: The most used assessments in neuro-rehabilitation were often criticized because of their insufficient sensitivity. For this purpose, the Kliniken Schmieder in Germany have developed the Assessment of the Kliniken Schmieder/C (AKS/C) in order to collect motor function, cognition, communication and self-care competence of post-primary rehabilitation patients. Objective: To determine validity, reliability and responsiveness of the AKS/C motor domain. Method: Patients with various neurologic diagnoses in post-primary rehabilitation (n = 31 at admission, n = 24 at discharge) were tested. For concurrent validity determination AKS/C data were compared with those of FIM mobility and locomotor items. For assessing reliability intraclass correlation coefficients (ICC) and Cronbach's Alpha and for assessing responsiveness standardised response mean (SRM) were calculated. Results:Validity (ICC = 0.93) and reliability (ICC = 0.86 -0.99; Cronbach's Alpha = 0.95) of AKS/ C were good. Responsiveness of the AKS/C was slightly higher (SRM = 1.3) than of FIM motor items (SRM = 1.2). Combination of AKS/C and FIM items did not increase responsiveness. Conclusion: The motor domain of the AKS/C proved to be a valid, reliable and responsive motor function assessment tool for patients in postprimary neuro-rehabilitation. Starrost K et al. Motorische Funktionen in… physioscience 2011; 7: 99 -111 Originalarbeit 99Heruntergeladen von: University of Pennsylvania Libraries. Urheberrechtlich geschützt.

MBOR in der Neurologie – Bedarf und Therapiesteuerung

“…Therapiefortschritte Die Summenwerte für die einzelnen Leistungsbereiche und die Werte zur allgemeinen beruflichen Leistungsfähigkeit gehen in ein Assessmentverfahren ein, mit dem die während der Rehabilitation erreichten Therapiefortschritte nachgewiesen werden [28]. Für eine Stichprobe von N = 189 Patienten wurde untersucht, inwiefern die berufsbezogene Selbstbewertung, die zu Beginn einer berufsorientierten stationären Rehabilitation PAL-basiert erhoben wurde, sich im Verlauf ändert, insbesondere im Vergleich mit den Einschätzungen der Patienten bei Rehabilitationsende.…”

Welche Faktoren beeinflussen die motorischen Funktionsveränderungen bei Schlaganfall-Patienten während einer neurologischen Rehabilitationsbehandlung?

“…Die Einstufung erfolgte in Analogie zur FIM über eine 7-stufige Aufteilung. Die 7 Punkte wurden folgendermaßen definiert: 7: völlige Selbstständigkeit 6: eingeschränkte Selbstständigkeit (geringe Sicherheitsbedenken, die eine Anleitung und/oder Aufsicht benötigen) 5: Supervision oder Vorbereitung (Sicherheitsbedenken) 4: weniger als 25 % Unterstützung 3: 25-50 % Unterstützung 2: 50-75 % Unterstützung 1: mehr als 75 % UnterstützungDie in dieser Studie gewählten Mobilitäts-Assessments sind Teil eines 13 Items umfassenden Assessments, welches zuvor evaluiert worden war und sich als valide, reliabel und responsiv erwiesen hatte[24]. Als Faktoren, die einen möglichen Einfluss auf die funktionelle Entwicklung innerhalb der stationären Rehabilitationsphase haben könnten, wurden berücksichtigt: ▪ Menge der Therapie während des stationären Aufenthaltes in Minuten (Gesamtmenge motorischer Therapien, ▪ Physiotherapie und Ergotherapie) ▪ Gesamtanzahl der Therapie-Termine während des stationären Aufenthaltes (Gesamtmenge motorischer Therapien, Physiotherapie und Ergotherapie) ▪ Dauer des stationären Aufenthaltes (in Tagen) ▪ Barthel-Index bei Aufnahme (Punkte).…”