Zur Bestimmung des D‐Aminosäureanteils wurde die Methode der Diastereomerenbildung durch Synthese der N‐Trifluoracetyl‐L‐Menthylester weiterentwickelt und auf Hydrolysate von Einzellerproteinen angewandt. Zur Quantifizierung des hydrolyseinduzierten Racemisierungsgrades wurde die gleiche Methode auf das Hydrolysat von Casein angewandt. Mittels dieser Methode konnte das L/D‐Verhältnis folgender Aminosäuren ermittelt werden: Ala, Thr, Ser, Val, Leu, Ile, Cys, Met, Pro, Phe, Tyr, Asp, Glu und Trp. Bei den von uns untersuchten Bakterienbiomassen wies nur Glu und in einigen Proben Ala einen gegenüber dem Casein erhöhten D‐Anteil auf.