p‐Chinole und p‐Chinolacetate lassen sich mit Hydroxylamin zu Abkömmlingen des Nitrosobenzols aromatisieren. Auf diesem Wege erhält man p‐Nitroso‐toluol, 6‐Nitroso‐tetralin (2f) und 3‐Nitroso‐Δ1.3.5(10)‐östratrien (1f), das auch aus dem Amin 1a über 3‐Nitro‐Δ1.3.5(10)‐östratrien (1e) dargestellt wird. Analog entsteht 2‐Nitroso‐fluoren aus 2‐Nitro‐fluoren. Die Nitrosoverbindungen sind grüne Monomere; 2‐Nitroso‐fluoren und 3‐Nitroso‐Δ1.3.5(10)‐östratrien zeigen im ESR‐Spektrum einen geringfügigen Radikal‐Gehalt. Nitrosoverbindungen und Hydroxylamin‐Abkömmlinge sind möglicherweise Wirkformen entsprechender carcinogener Amine.