Seit Beginn der Nasenchirurgie haben Deformitäten der Nase und des Mittelgesichts die Suche nach einem geeigneten Aufbaumaterial angeregt. Es erübrigt sich, die verschiedensten Stoffe aufzuführen, die verwendet werden, da sie hinreichend aus der Literatur bekannt sind und sich dabei bewährt haben, Veränderungen zu verbessern. Ob autologe oder heterologe Gewebe, ob Kunststoffe der verschiedenen chemischen Zusammensetzungen oder Metalle als Auffüllmaterial herangezogen werden -allen haftet ein Nachteil an: Sie haben kein oder nur ein dün-nes Deckgewebe oder benötigen organische oder andere Präparate zur Auflage unter die Haut, um sichtbare Irregularitäten zu vermeiden. Aus diesem Grund soll ein autologes zusammengesetztes Transplantat vorgestellt werden, welches von den Autoren im September 2009 erstmalig auf dem Jahreskongress der European Academy of Facial Plastic Surgery in Porto, Portugal, vorgetragen wurde. Es handelt sich um ein "composite graft" aus dem Mastoid-Ohr-Bereich.