“…Der letztgenannte Typ ist dadurch hervorgehoben, daß in den betroffenen Staaten die "Nationbildung" in ihrer Anfangsphase steht und einer "Nationalerziehung" konstitutive Bedeutung beigemessen wird, in vielen Fällen unter Beibehaltung einer der "hinterlassenen" europäischen Sprachen als "Staatssprache". Die Komplexheit von "Ethnizität" äußert sich dabei in der Überschneidung von sprachlichen, religiösen und sozialen Manifestationen, wofür Indien ein reprä-sentatives Beispiel abgibt (SHUKLA 1993 Loyalitätskonfiikte zwischen Staat und "Staatsnation" auf der einen und herrschaftsfernen Gruppen auf der anderen Seite sind ein durchgehender Zug in der modernen Geschichte des Nationalismus und Ethnozentnsmus. Bereits die im 19.…”