ZusammenfassungDie Therapie mit Checkpoint-Inhibitoren hat mittlerweile einen festen Platz in der Therapie von immer mehr Tumorentitäten gefunden. Gerade beim nichtkleinzelligen Bronchialkarzinom können mittlerweile bisher nicht möglich scheinende Ansprechraten und oft auch ein verlängertes Gesamtüberleben bei geeigneten Patienten, realisiert werden. Besonders Patienten mit einer hohen PD-L1-Expression im Tumorgewebe profitieren von dieser Behandlung. Der Checkpoint-Inhibitor Pembrolizumab ist bei diesen Patienten für den 1st line Einsatz zugelassen 1. Checkpoint-Inhibitoren sind in der Regel gut verträglich. Dennoch können sich bei einigen Patienten immunbezogene Reaktion an verschiedenen Organen, wie Lunge, Kolon oder Schilddrüse einstellen. Das Management dieser autoimmunen Nebenwirkungen (immune-related adverse events) erfordert ein schnelles therapeutisches Handeln und ist in Algorithmen zur Vorgehensweise publiziert 3. Hier wird der Behandlungsverlauf einer Patientin vorgestellt, die schon nach der ersten Gabe Pembrolizumab mit einer sehr ausgeprägten Pneumonitis konfrontiert wurde.