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Novel SulfimidesCondensation of the succinimido sulfonium chlorides 2 with cyanamide (3) in the presence of triethylamin yields the N-cyanosulfimides 4. In a similar way 2 and the 2-(1-aminoalkyliden)malondinitriles 5 gave rise to the sulfimides 6 whereas 2 and the N-cyano amidines 7 lead to the sulfimides 8.Die Succinimido-sulfoniumchloride 2 kondensieren rnit Cyanamid (3) unter Triethylamin-Katalyse zu den N-Cyanosulfimiden 4. In analoger Weke erhalr man aus 2 und den 2-(l-Aminoalkyliden)malondinitrilen 5 die Sulfimide 6 sowie aus 2 und den N-Cyanamidinen 7 die Sulfimide 8.Die Substanzklasse der Sulfimide 1 zeichnet sich durch eine uneinheitliche Nomenklatur aus. Neben der Bezeichnung Sulfimid findet man auch Sulfilimin (Chemical Abstracts), Sulfilimid oder Iminosulfuran. Sulfimide sind auf unterschiedlichen Wegen zuganglichla) und werden vor allem durch elektronenziehende R3-Substituenten (z.B. Carbonyl-, Sulfonyloder Cyano-Gruppen) stabilisiert. 1 Schema 1In der vorstehendenlb) Mitt. haben wir gezeigt, dafl CHacide und vinyloge CH-acide Verbindungen verbliiffend leicht rnit Succinimido-sulfoniumsalzen in Gegenwart von Triethylamin zu neuartigen Schwefelyliden kondensieren. Diese Umsetzung laljt sich auch auf NH-acide und vinyloge NH-acide Verbindungen iibertragen. So reagiert beispielsweise das aus Sulfiden und N-Chlorsuccinimid (NCS) in situ erhaltliche Succinimido-sulfoniumchlorid 2 mit Cyanamid (3) [pK, = 5.4 . 10"]*) unter Triethylamin-Katalyse zu den N-Cyano-sulfimiden 4. Die geringe Ausbeute an 4a geht auf die sehr gute Wasserloslichkeit der Verbindung zuriick; sie lielje sich vermutlich durch Soxhlett-Extraktion erhohen. Da die N-Cyano-sulfimide 4 schon auf anderen Wegen synthetisiert wurden3), haben wir keine weiteren Beispiele dieser Art untersucht, sondem hauptsachlich den Einsatz vinyloger NH-acider Verbindungen studiert.pK,-Werte der 2-( 1 -Aminoalkyliden)malondinitrile 5 als vinyloge Dicyanamide sind u.W. unbekannt. Sie mussen jedoch eine vergleichbare NH-Aciditat aufweisen wie Cyanamid, da sie ahnlich glatt wie dieses rnit den Succinimido-sulfoniumchloriden 2 unter Triethylamin-Katalyse kondensieren. Dabei werden die relativ stabilen Sulfimide 6 in guten bis sehr guten Ausb. gebildet. Die IR-Spektren von 6a-f zeichnen sich durch zwei starke Nitrilbanden (v = ca. 2210 und ca. 2190 cm-') aus, ihre ')C-Spektren durch eineauffallige Hochfeldverschiebung von C-1 (6 = ca. 55 ppm) und eine entspr. Tieffeldverschiebung von C-2 (6 = ca. 180 ppm), was auf eine starke Bindungspolaritat im Sinne der dipolaren Grenzstruktur 6A hindeutet. Hinweise auf das Vorliegen von cisltrans-Isomeren wurden in den bei Raumtemp. aufgenommenen NMR-Spektren nicht gefunden.Weniger polarisiert ist die Bindung C-1 -C-2 in 6g,h; ihre 13C-Signale erscheinen bei 6 = ca. 75 ppm (C-1) und ca.
Novel SulfimidesCondensation of the succinimido sulfonium chlorides 2 with cyanamide (3) in the presence of triethylamin yields the N-cyanosulfimides 4. In a similar way 2 and the 2-(1-aminoalkyliden)malondinitriles 5 gave rise to the sulfimides 6 whereas 2 and the N-cyano amidines 7 lead to the sulfimides 8.Die Succinimido-sulfoniumchloride 2 kondensieren rnit Cyanamid (3) unter Triethylamin-Katalyse zu den N-Cyanosulfimiden 4. In analoger Weke erhalr man aus 2 und den 2-(l-Aminoalkyliden)malondinitrilen 5 die Sulfimide 6 sowie aus 2 und den N-Cyanamidinen 7 die Sulfimide 8.Die Substanzklasse der Sulfimide 1 zeichnet sich durch eine uneinheitliche Nomenklatur aus. Neben der Bezeichnung Sulfimid findet man auch Sulfilimin (Chemical Abstracts), Sulfilimid oder Iminosulfuran. Sulfimide sind auf unterschiedlichen Wegen zuganglichla) und werden vor allem durch elektronenziehende R3-Substituenten (z.B. Carbonyl-, Sulfonyloder Cyano-Gruppen) stabilisiert. 1 Schema 1In der vorstehendenlb) Mitt. haben wir gezeigt, dafl CHacide und vinyloge CH-acide Verbindungen verbliiffend leicht rnit Succinimido-sulfoniumsalzen in Gegenwart von Triethylamin zu neuartigen Schwefelyliden kondensieren. Diese Umsetzung laljt sich auch auf NH-acide und vinyloge NH-acide Verbindungen iibertragen. So reagiert beispielsweise das aus Sulfiden und N-Chlorsuccinimid (NCS) in situ erhaltliche Succinimido-sulfoniumchlorid 2 mit Cyanamid (3) [pK, = 5.4 . 10"]*) unter Triethylamin-Katalyse zu den N-Cyano-sulfimiden 4. Die geringe Ausbeute an 4a geht auf die sehr gute Wasserloslichkeit der Verbindung zuriick; sie lielje sich vermutlich durch Soxhlett-Extraktion erhohen. Da die N-Cyano-sulfimide 4 schon auf anderen Wegen synthetisiert wurden3), haben wir keine weiteren Beispiele dieser Art untersucht, sondem hauptsachlich den Einsatz vinyloger NH-acider Verbindungen studiert.pK,-Werte der 2-( 1 -Aminoalkyliden)malondinitrile 5 als vinyloge Dicyanamide sind u.W. unbekannt. Sie mussen jedoch eine vergleichbare NH-Aciditat aufweisen wie Cyanamid, da sie ahnlich glatt wie dieses rnit den Succinimido-sulfoniumchloriden 2 unter Triethylamin-Katalyse kondensieren. Dabei werden die relativ stabilen Sulfimide 6 in guten bis sehr guten Ausb. gebildet. Die IR-Spektren von 6a-f zeichnen sich durch zwei starke Nitrilbanden (v = ca. 2210 und ca. 2190 cm-') aus, ihre ')C-Spektren durch eineauffallige Hochfeldverschiebung von C-1 (6 = ca. 55 ppm) und eine entspr. Tieffeldverschiebung von C-2 (6 = ca. 180 ppm), was auf eine starke Bindungspolaritat im Sinne der dipolaren Grenzstruktur 6A hindeutet. Hinweise auf das Vorliegen von cisltrans-Isomeren wurden in den bei Raumtemp. aufgenommenen NMR-Spektren nicht gefunden.Weniger polarisiert ist die Bindung C-1 -C-2 in 6g,h; ihre 13C-Signale erscheinen bei 6 = ca. 75 ppm (C-1) und ca.
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