ZusammenfassungMorbus Parkinson ist weltweit eine der häufigsten neurologischen Erkrankungen. Die medikamentösen Therapieoptionen verbessern sich zwar stetig, sie können die Progredienz der Erkrankung jedoch nicht aufhalten. Jeder Arzt sollte daher seinen Patienten, bei dem die Diagnose Morbus Parkinson gestellt wurde, neben der medikamentösen Therapie schnellstmöglich zu einem Physiotherapeuten überweisen. Da eine Vielzahl der Probleme, die während des Krankheitsverlaufs auftreten (wie Gang- und Gleichgewichtsdefizite), nur unzureichend auf Medikamente ansprechen, spielt die Physiotherapie neben anderen nicht medikamentösen Therapien eine wichtige Rolle in der erfolgreichen Behandlung dieser Patienten. Eine gezielte Therapie kann die parkinsonspezifischen Symptome und deren Folgen hinauszögern oder sogar reduzieren.