Abstract:Mit der Überarbeitung der Nachrechnungsrichtlinie werden Erfahrungen der letzten Jahre sowie neue Erkenntnisse zu einwirkungs‐ und widerstandsseitigen Aspekten der Bewertung von Straßenbrücken normativ umgesetzt. Ein Schwerpunkt ist die realitätsnahe Beurteilung der Ermüdungsbeanspruchung. Im Beitrag werden die diesbezüglichen bisherigen Regelungen der Stufen 1 und 2 sowie deren aktuelle Verbesserungen erläutert. Ein wichtiges Ziel der Überarbeitung war es, die verkehrlichen Einflüsse bereits ab Stufe 1 einer … Show more
“…Die Definition der Schadensäquivalenzfaktoren nach DIN EN 19932 Abschnitt 9.5. heit der Ermüdungslastmodelle nach DIN EN 19912" [8] konservative Prognoseszenarien für den zukünftigen Schwerlastverkehr im Jahr 2050 entwickelt. Weiterhin wurde im Zuge der Überarbeitung der Nachrechnungs richtlinie für Straßenbrücken [9] auch für den Stahlbau eine Möglichkeit zur Berücksichtigung der Verkehrsart bei der Ermittlung des l 2 Faktors eingeführt.…”
Section: Defizite In Der Aktuellen Nachweisführungunclassified
“…( 14 Tab. 3 Beiwert Q zur Berücksichtigung der Verkehrsart nach [9] Coefficient Q for consideration of the traffic type acc. to [9] Beiwert…”
Section: Verkehrsdaten Und Verkehrsaufkommenunclassified
“…Allg., ähnlich wie das Verkehrsaufkommen, für den Neubau gut abschätzbar und für den Bestand leicht erfassbar. In der Überarbeitung der Nachrechnungsrichtlinie [9] wurde die Berücksichtigung bereits in Form des Beiwerts Q bei der Berechnung des λ 2 ‐Faktors für eine Wöhlerlinienneigung von m 2 = 5 nach Gl. (11) und Tab.…”
Section: Schadensäquivalenzfaktoren Nach Pren 1993‐2unclassified
“…Allg., ähnlich wie das Verkehrsaufkommen, für den Neubau gut abschätz bar und für den Bestand leicht erfassbar. In der Über arbeitung der Nachrechnungsrichtlinie[9] wurde die Be Der Faktor Q m1 /Q 0 bei der Berechnung des Verkehrsstär kenbeiwerts l 2 dient der Berücksichtigung des mittleren Tab 1.…”
Mit der Einführung der 2. Generation der DIN EN 1993‐2 – derzeit prEN 1993‐2 – steht den Planern in Anhang F ein zusätzliches Verfahren für die Ermittlung des Schadensäquivalenzfaktors λ von Straßenbrücken zur Verfügung. Dieses erweitert den Anwendungsbereich des vereinfachten Ermüdungslastmodells, berücksichtigt aktuelle europäische Verkehrsdaten und ermöglicht bei geringem Verkehrsaufkommen ( Nobs ≤ 0,5 ⋅ 106) v. a. für Kerbdetails im Feldbereich eine durchaus wirtschaftlichere Ermüdungsbemessung. Ein Vergleich des Verfahrens mit den aktuellen Regelungen unter Berücksichtigung des ARS22/2012 zeigt zum Teil signifikante Unterschiede bei der Ermittlung des λ‐Faktors. Für eine in Deutschland praxistaugliche Anwendung sollten den Planern daher normative Hinweise für die Auswahl des Verfahrens sowie für die Wahl eines geeigneten Verkehrsaufkommens Nobs und Fahrzeuggesamtgewichts Qm1 auf Basis aktueller Bestands‐ und Prognoseszenarien an die Hand gegeben werden. Das an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) entwickelte Verfahren wird derzeit in deutschen Fachgremien noch kontrovers diskutiert.
“…Die Definition der Schadensäquivalenzfaktoren nach DIN EN 19932 Abschnitt 9.5. heit der Ermüdungslastmodelle nach DIN EN 19912" [8] konservative Prognoseszenarien für den zukünftigen Schwerlastverkehr im Jahr 2050 entwickelt. Weiterhin wurde im Zuge der Überarbeitung der Nachrechnungs richtlinie für Straßenbrücken [9] auch für den Stahlbau eine Möglichkeit zur Berücksichtigung der Verkehrsart bei der Ermittlung des l 2 Faktors eingeführt.…”
Section: Defizite In Der Aktuellen Nachweisführungunclassified
“…( 14 Tab. 3 Beiwert Q zur Berücksichtigung der Verkehrsart nach [9] Coefficient Q for consideration of the traffic type acc. to [9] Beiwert…”
Section: Verkehrsdaten Und Verkehrsaufkommenunclassified
“…Allg., ähnlich wie das Verkehrsaufkommen, für den Neubau gut abschätzbar und für den Bestand leicht erfassbar. In der Überarbeitung der Nachrechnungsrichtlinie [9] wurde die Berücksichtigung bereits in Form des Beiwerts Q bei der Berechnung des λ 2 ‐Faktors für eine Wöhlerlinienneigung von m 2 = 5 nach Gl. (11) und Tab.…”
Section: Schadensäquivalenzfaktoren Nach Pren 1993‐2unclassified
“…Allg., ähnlich wie das Verkehrsaufkommen, für den Neubau gut abschätz bar und für den Bestand leicht erfassbar. In der Über arbeitung der Nachrechnungsrichtlinie[9] wurde die Be Der Faktor Q m1 /Q 0 bei der Berechnung des Verkehrsstär kenbeiwerts l 2 dient der Berücksichtigung des mittleren Tab 1.…”
Mit der Einführung der 2. Generation der DIN EN 1993‐2 – derzeit prEN 1993‐2 – steht den Planern in Anhang F ein zusätzliches Verfahren für die Ermittlung des Schadensäquivalenzfaktors λ von Straßenbrücken zur Verfügung. Dieses erweitert den Anwendungsbereich des vereinfachten Ermüdungslastmodells, berücksichtigt aktuelle europäische Verkehrsdaten und ermöglicht bei geringem Verkehrsaufkommen ( Nobs ≤ 0,5 ⋅ 106) v. a. für Kerbdetails im Feldbereich eine durchaus wirtschaftlichere Ermüdungsbemessung. Ein Vergleich des Verfahrens mit den aktuellen Regelungen unter Berücksichtigung des ARS22/2012 zeigt zum Teil signifikante Unterschiede bei der Ermittlung des λ‐Faktors. Für eine in Deutschland praxistaugliche Anwendung sollten den Planern daher normative Hinweise für die Auswahl des Verfahrens sowie für die Wahl eines geeigneten Verkehrsaufkommens Nobs und Fahrzeuggesamtgewichts Qm1 auf Basis aktueller Bestands‐ und Prognoseszenarien an die Hand gegeben werden. Das an der École Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) entwickelte Verfahren wird derzeit in deutschen Fachgremien noch kontrovers diskutiert.
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