Digitale Transformation geht weit über die informationstechnische Um setzung des Analogen ins Digitale und die Nutzung des Internets hinaus. Strukturale und führungskulturelle Aspekte in den Verwaltungsorgani sationen, ebenso wie Arbeitsbedingungen und -prozesse ändern sich umfassend. Gleichzeitig weiten sich (orts-) flexible Arbeitsformen wie Tätigkeiten im Homeoffice aus. Dargestellt werden Umsetzungsstand des digitalisierten Arbeitsalltags in der Bundesverwaltung, die Verbreitung von Homeoffice sowie Bedarfe und Wünsche der Beschäftigten für eine gelingende Weiterführung der digitalen Transformation. Wie die Auswertungen der Experteninterviews und der Online-Umfrage weiter deutlich machen, entstehen durch die digitale Transformation veränderte Anforderungen und Belastungen für die Beschäftigten. Dazu gehören u. a. eine Arbeitsintensivierung, zunehmende Unterbrechungen und Störungen im Arbeitsablauf, fehlende IT-Ausstattung, mangelnde ergonomische Gestaltung des Heimarbeitsplatzes, sowie eine hohe Er wartungshaltung an eigenverantwortliches Handeln. Die Auswertungen geben des Weiteren Aufschluss über das Vorhan densein gesundheitsförderlicher Ressourcen und individueller Bewälti gungsstrategien der Verwaltungsfach-und Führungskräfte, um potenti ell stresserzeugende Belastungssituationen abzupuffern. Status digitaler und flexibler Behördenarbeit Digitale Transformation als ganzheitlicher Veränderungsprozess Der Öffentliche Dienst befasst sich seit einer Reihe von Jahren mit dem bedeutsamen Reformvorhaben der digitalen Transformation.Kapitel 2:1.