Die Entwicklung innovativer, zielgerichteter HER2-basierter Substanzen hat die Therapielandschaft des HER2-positiven (HER2+) Mammakarzinoms grundlegend verändert und die Prognose dieser aggressiven Erkrankung entscheidend verbessert. Zugelassene Substanzen umfassen inzwischen monoklonale Antikörper („monoclonal antibodies“; mABs), Antikörper-Wirkstoff-Konjugate („antibody drug conjugates“; ADCs) und Tyrosinkinase-Inhibitoren (TKIs). Die Einordnung neu zugelassener Präparate in bestehende Therapiealgorithmen und -sequenzen stellt dabei eine zunehmende klinische Herausforderung dar und soll in der folgenden Übersichtsarbeit näher beleuchtet werden.