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Der diagnostische Wert von Wells-Score und D-Dimer-Test bei stationären Patienten mit dermatologischen Krankheitsbildern zum Ausschluss oder zur Bestätigung einer Tiefvenenthrombose

“…Die D-Dimer-Bestimmung eignet sich daher zur Diagnostik von gefäßassoziierten Erkrankungen insbesondere thrombotischen Gefäßveränderungen. D-Dimere sind hoch sensitive, aber nur wenig spezifische Marker in der TVT-Diagnostik (Wells et al 2000, Righini et al 2008, Tripodi 2011.…”

“…Studien war die Höhe des D-Dimer-Antigenspiegels insbesondere von der Tumorart und dem Tumorstadium abhängig (Donati 1994, Heit 2006 Lebensalter der D-Dimer-Antigenspiegel im Blut ansteigt (Brotman et al 2003, Rumley et al 2006, Qasim et al 2009, Tripodi 2011. In einer weiteren Studie wurde empfohlen, bereits bei Patienten mit einem Alter größer als 60 Jahren oder bei einem Krankenhausaufenthalt länger als drei Tage von einer D-Dimer-Testung abzusehen (Brotman et al 2003, Qasim et al 2009.…”

“…Die Anzahl an negativen D-Dimer-Tests war in früheren Studien bei stationären Patienten gering (Taute et al 2010, so dass ein diagnostischer Nutzen bezweifelt wurde. Carrier et al (2008b) bestätigten in ihrer Arbeit einen signifikanten D-Dimer-Unterschied zwischen jüngeren (<60 Jahre) und älteren Patienten(≥60 Jahre), wobei bei erstgenannter Patientengruppe eine signifikant hohe Anzahl an negativen D-Dimer-weitere Untersuchung sicher ausschließen (Fancher et al 2004, Wells 2007, Adam et al 2009, Tripodi 2011…”

“…Ein quantitativer Latex-D-Dimer-Test ist im Vergleich zu einem ELISA-Testverfahren schneller durchführbar und kostengünstiger. Der quantitative Latex-D-Dimer-Test ist das häufigst verwendete Testverfahren unter allen bekannten D-Dimer-Nachweismethoden(Elms et al 1986, Tripodi 2011. Semiquantitative D-Dimer-Tests und Blutagglutinationstests sind weniger sensitive Verfahren(Hunt 2007, Righini et al 2008.Die Spezifität des D-Dimer-Tests in der vorliegenden Arbeit fiel mit 17,0% im Verhältnis zu anderen Studien geringer aus.…”

“…Erkrankungen mit auffälligen Thorax-Röntgenbefunden (z.B. Pleuraerguss) signifikant die D-Dimer-Konzentration im Blut (D-Dimer-Medianwerterespektive: 0,75 mg/l, 0,52 mg/l, 0,92 mg/l)(Qasim et al 2009, Rumley et al 2006, Pottier et al 2009, Tripodi 2011. Infolgedessen empfahlen die AutorenQasim et al (2009) keine D-Dimer-Bestimmung zur Diagnostik von thrombembolischen Ereignissen bei Vorliegen der oben genannten "Störquellen".…”