Von G i s b e r t z u P u t l i t zMit 13 Abbildungen Herrn Professor Dr. E. Fues zurn 70. Geburtstage gewidmet Inhaltsiihersicht Die Hyperfeinstrukturaufspaltung des 6 s 6 p 3Pl-Terms im Barium I-Spektrum der beiden ungeraden stabilen Bariumisotope und Ba137 (beide I = 3j2) wurde mit der Doppclresonanzmethode untcrsucht. Dnbei wurde eine Methode zur selektiven Besetzung einzelner Hyperfeinstriikturterme erprobt. Aus der hochfrequenzspektroskopisch vermessenen Hyperfeinstrukturaufspaltung ergaben sich fur dic clektrischen Kernquadrupolmomente der beiden Bariumisotope die Werte Q (BaI35) = + 0,18 (2) . Q (Ba137) = + 0,28 (3) em2, cm2;fur das Verhaltnis der Quadrupolmomente Q137/Q135 = 1,537 (2) nnd fur die Hyperfeinstrukturanomalie A& = 2,1 (6) . 10-4.
I. EinleitungObwohl in der unmittelbaren Nachbarschaft abgeschlossener Ncutroncnschalcn die GroSe des clektrischen Kernquadrupolmomentes Q nach den1 Schalenmodell der Atomkerne l) besonders einfach interpretiert wcrdcn kann, waren bisher die experimentellen Q-Werte der beiden Bariumisotope Ba135 (2 = 56; N = 79) und Ba13' (2 = 5(j; N = 81), die beide den Kernspin I = 3j2 haben, nicht sicher 2 , bekannt3). Es schien deshalb lohnenswert, diese Liicke M. G o e p p e r t -M a y c r u . 3 . H. D. Jensen,ElementaryTheoryof NuclearShrllStruc-2, Die ails optischen Hyperfeinstrukturuntersuchungen bekannten Werte waren mlt 3, N.