Nach der Phosphotriester-Methode werden eine Reihe neuer Trinucleosiddiphosphate (31 -36, 45 -48) synthetisiert, die alle am 3'-Ende als Aglykon Lumazin bzw. sein 6,7-Dimethyl-oder 6,7-Diphenyl-Derivat tragen. Die verschiedenen Zwischenprodukte in geschiitzter (19 -24, 37 -40) und partiell deblockierter Form (25 -30, 41 -44) werden isoliert, chromatographisch gereinigt und durch spektroskopische Methoden charakterisiert. In den freien Trinucleosiddiphosphaten 31 -36 und 45 -48 werden die intramolekularen Wechselwirkungen durch Bestimmung der Hypochromizitaten und Aufnahme der CD-Spektren untersucht. Enzymatische Spaltungen mit Phosphodiesterasen weisen eine strukturbedingte, verlangsamte Hydrolyse der Internucleotidbindung beim Abbau vom 3'-Ende her mit Schlangengift-Phosphodiesterase auf. Die experimentellen Befunde werden diskutiert. Nucleotides, XII1). -