Abb. 1 Experimenteller Aufbau
Theoretische GrundlagenDie Strömung in dem Doppelschneckenextruder wird im wesentlichen beschrieben durch die Bilanzgleichungen für Impuls und Energie. Betrachtet man diese im stationären Fall in dimensionsloser Darstellung, steht vor dem konvektiven Anteil der Bewegungsgleichung die Reynoldszahl Re und bei der Energiegleichung die Pecletzahl Pe:Aufgrund der hohen Viskosität kann der konvektive Anteil in der Bewegungsgleichung vernachlässigt werden [1] [2], nicht aber der konvektive Anteil in der Energiegleichung. Die Strömung in dem Doppelschneckenextruder läßt sich dann in einem Relativsystem berechnen (sehr kleine hydrodynamische Einlauflänge) [1]. Die thermische Einlauflänge ist dagegen sehr groß und der Zustand des voll entwickelten Temperaturfelds wird in realen Maschinen nicht erreicht [3]. Das verwendete