Nutzeranforderungen eines Systems zur automatischen Helferbereitstellung

Abstract

Bei Großschadensereignissen kann es durch die Vielzahl der Alarme dazu kommen, dass die verfügbaren Rettungskräfte nicht mehr ausreichen, um die anfallenden Aufgaben zu bewältigen oder Hilfsfristen einzuhalten. Die vorliegende Arbeit beschreibt einen Ansatz, sich zusätzlicher Hilfe aus der Bevölkerung zu bedienen, die über einen Disponenten aus der vorhandenen Leitstelle koordiniert wird. Dabei stehen nicht spontan organisierte Helfer im Vordergrund, sondern Personen, die sich vorab mit einem klaren Fertigkeitsprofil und ggf. auch Ausstattung im System registriert haben. Besondere Anforderungen entstehen bei den Disponenten der Leitstelle, deren Mehrbelastung durch das neue System gering zu halten ist, als auch bei den freiwilligen Helfern, die über eine App auf dem Mobiltelefon alarmiert werden und auch darüber die Kommunikation führen sollen. Die Anforderungen beeinflussen sowohl die System-Infrastruktur als auch die Benutzerschnittstelle.

ENSURE - Integration of Volunteers in Disaster Management

“…The potential of crowdtasking systems remains largely untapped with only a few examples of such systems currently in use to assign real, physical tasks to volunteers (e.g., filling sandbags). Scientific approaches and projects for such integration of unbound volunteers are Hands2Help [12], AHA [13], and KOKOS [14]. In addition to these scientific approaches, there are already some projects based on practical experience, such as ZUKS [15], and Team Österreich [16], aimed at the coordinated involvement of volunteers.…”

Integrating Volunteers into Rescue Processes

“…The project AHA is government-founded in context of the program "Research for Civil Safety, Announcement Civil Safety -Protection and Rescue in Complex Operation Situations" ("Forschung für die zivile Sicherheit -Bekanntmachung Zivile Sicherheit -Schutz und Rettung bei komplexen Einsatzlagen") by the Federal Ministry of Education and Research ("Bundesministerium für Bildung und Forschung") under the reference number 13N13220. This paper is a more detailed version of a paper which was presented in the workshop "KritischeHCI" at the "Mensch and Computer" conference, see Detjen, Geisler & Bumiller (2015).…”