Objektivierung von Gesichtsfelddefekten mit Hilfe der multifokalen Elektroretinographie

Abstract

In retinal disorders defects in multifocal ERG presented the similar pattern as scotomata in perimetry. The patient with visual field defects due to disturbances in the chiasma exhibited a normal ERG-topography. In patients with visual field defects multifocal ERG supported differentiation of the location of the lesion.

Foveale Zapfendystrophie: Diagnostischer Stellenwert des multifokalen Elektroretinogramms

“…Wenn sich die Vermutung einer psychogenen Störung nicht eindeutig bestätigen lässt, müssen differenzialdiagnostisch organische Erkrankungen ± z. B. eine Stäbchen-Zapfen-Dystrophie, eine progrediente foveale Zapfendystrophie, eine okkulte Makuladystrophie, eine frühe Form des Morbus Stargardt, eine toxisch bedingte Makulopathie, eine fortschreitende Sehnerverkrankung ± sowie Erkrankungen der zentralen Sehbahn, in Betracht gezogen werden [6].…”

“…Da die Untersuchung bei photopischer Adaptation stattfindet, wird mit Hilfe des mfERG die zentrale und parazentrale Zapfenfunktion, bis ca. 308 Exzentrität abgeleitet [6]. Dabei werden wabenförmig ca.…”

“…Damit stellt das mfERG in der Topodiagnostik unklarer Sehstörungen eine wichtige Ergänzung zum Muster-VECP, Ganzfeld-und Muster-ERG dar [2,10]. Neben einer Visusreduktion können auch gröûere retinal bedingte Gesichtsfeldausfälle mit Hilfe des mfERG objektiviert werden [6].…”