Ophthalmologische Diagnostik und Bildgebung bei venösen retinalen Gefäßverschlüssen

Abstract

Retinal vein occlusions are a common vascular disease of the eye. Ophthalmological diagnostic procedures and imaging are important for the prognosis of the disease, as are the systemic work-up and therapy. Besides routine ophthalmic tests (visual acuity, slit lamp examination, funduscopy) a work-up for glaucoma such as intraocular pressure, visual field or 24 h IOP profile is useful as a diagnostic procedure. Furthermore, new diagnostic and imaging tests such as central corneal thickness and optic nerve head imaging by Heidelberg retina tomography or optical coherence tomography (OCT) should be considered for glaucoma evaluation. Optical coherence tomography also plays a major role in treatment monitoring of macular edema secondary to retinal vein occlusions. Fluorescein angiography is well established and can provide information with regard to size and extent of the occlusion, degree of ischemia, areas of non-perfusion and neovascularization, as well as macular edema.

Ranibizumab for Branch Retinal Vein Occlusion Associated Macular Edema Study (RABAMES) - Eine dreiarmige klinische Studie zur Wirksamkeit von Ranibizumab (Lucentis®) im Vergleich zur alleinigen GRID-Laserkoagulation und einer Kombination aus beiden Therapien zur Behandlung des chronischen Makulaödems nach retinalem Venenastverschluss

“…Der retinale Venenverschluss ist nach der diabetischen Retinopathie die häufigste vaskuläre Erkrankung der Netzhaut und führt in den meisten Fällen zu einer Verminderung der Sehkraft (Channa et al 2011, Keane und Sadda 2011, Rehak J und Rehak M 2008, Wong und Scott 2010. Anhand der Ausdehnung werden ein Zentralvenenverschluss, ein Hemizentralvenenverschluss und ein Venenastverschluss unterschieden (Mirshahi et al 2011, Rehak M und Wiedemann 2010, Sperduto et al 1998. Ein Venenastverschluss kommt 3-bis 6-mal häufiger vor als ein Zentralvenenverschluss (Parodi und Bandello 2009, Klein et al 2000, Wong und Scott 2010.…”

“…Die ophthalmologische Basisuntersuchung umfasst eine Visusprüfung, eine Funduskopie und eine optische Kohärenztomografie (Hoerauf et al 2010, Mirshahi et al 2011. Zusätzlich kann eine Gesichtsfelduntersuchung sinnvoll sein (Hayreh 2005).…”

“…In den vom Verschluss betroffenen Arealen ist aufgrund verzögerter Füllung die arteriovenöse Passagezeit erhöht (Dithmar et al 2003, Mirshahi et al 2011, Reim et al 2004). Sie dient der Verlaufskontrolle, da sie bei Entstehung oder Verschlechterung eines Ödems zunimmt und bei Verbesserung der Perfusion abnimmt (Reim et al 2004).…”

“…Sie dient der Verlaufskontrolle, da sie bei Entstehung oder Verschlechterung eines Ödems zunimmt und bei Verbesserung der Perfusion abnimmt (Reim et al 2004). Das Makulaödem selbst ist als diffuse Hyperfluoreszenz erkennbar (Mirshahi et al 2011). Nicht perfundierte Kapillargebiete werden in der Fluoreszenzangiografie nicht angefärbt (Reim et al 2004) (Mirshahi et al 2008, Mirshahi et al 2011, Wong und Scott 2010.…”

“…Das Makulaödem selbst ist als diffuse Hyperfluoreszenz erkennbar (Mirshahi et al 2011). Nicht perfundierte Kapillargebiete werden in der Fluoreszenzangiografie nicht angefärbt (Reim et al 2004) (Mirshahi et al 2008, Mirshahi et al 2011, Wong und Scott 2010. Die OCT ist besonders zur Verlaufskontrolle nach einem Venenastverschluss geeignet, kann die Visusprüfung jedoch nicht ersetzen (Mirshahi et al 2008b, Wong und Scott 2010.…”