ZusammenfassungSkelettale Veränderungen bei rheumatischen Erkrankungen des Kindesalters sind bekannt. In den letzten Jahren erfolgte mit neuen Messtechniken eine genauere Charakterisierung dieser Veränderungen. Hierbei zeigte sich auch der entscheidende Einfluss der Muskulatur auf Knochenaufbau und -erhalt. Daraus folgt, dass eine integrale Diagnostik des muskuloskelettalen Systems bei Patienten mit pädiatrisch-rheumatologischen Erkrankungen Teil der Betreuung sein muss und dass sich therapeutische Ansätze am pathogenetischen Zusammenhang von Muskelkraft und Knochenumsatz orientieren sollten. Zusätzlich kann auch die physiotherapeutische Behandlung von kinderrheumatologischen Patienten verstärkt auf das Ziel der muskulären Kraft- und Leistungssteigerung ausgerichtet werden.