Externe Kooperationen von Schulen werden mit dem Ziel verbesserter Bildungsteilhabe aller Kinder verbunden. Wie Bildungsteilhabe in Kooperationen hervorgebracht wird, ist bisher ungenügend in Deutschland erforscht. Dazu befasst sich dieser Beitrag exemplarisch mit der Kooperation einer Schule und einer Einrichtung der Kinder- und Jugendarbeit (OKJA-Einrichtung) in einem sozial belasteten Stadtteil. Im Ergebnis der qualitativen, organisationstheoretischen Studie kann als Umgang mit Bildungsteilhabe seitens der Schule eine Orientierung am Delegieren und seitens der OKJA-Einrichtung am Reparieren von als defizitär gerahmten Kindern rekonstruiert werden.