Pandemien in der Science-Fiction: Star Trek: Voyager und die Darstellung der Vidiianer

Abstract

Mit der Darstellung hochinfektiöser Krankheiten und gesellschaftlicher Auswirkungen einer Pandemie im Star-Trek-Franchise beschäftigt sich Rebecca Haar in ihrem Beitrag »Pandemien in der Science-Fiction als Keimzelle des Unheimlichen: Star Trek - Voyager und die Darstellung der Vidiianer«. Sie zeigt, wie in Star Trek: Voyager anhand der Spezies der Vidiianer und der Fresszelle, einer Infektionskrankheit, verschiedene filmische und literarische Gattungen ineinanderfließen, wie Science-Fiction mit Horror vermengt und auf fiktional überformte Wirklichkeitsvorstellungen zurückgegriffen wird. Krankheit wird hierbei als Signum des akzelerierenden gesamtgesellschaftlichen Wandels abstrahiert, das jegliche soziale Sicherheit infrage stellt und das Individuum als verwundbares und verwundetes Wesen inszeniert.