Parasitische und kommensalistische Mollusken aus Holothurien / von M.M. Schepman und H.F. Nierstrasz.

Abstract

Megadenus voeltzkowi n. sp. (Fig. 1 u. 2.) Schale eiförmig, mit plötzlich verschmälerter Spitze; Windungen etwa 6, von welchen ungefähr-Ij eine stielförmige Spitze bilden; die beiden folgenden Windungen sind schmal, leicht gewölbt; die \nerte ist schon beträchthch breiter und stark konvex, durch eine deutliche Naht von der folgenden getrennt; die fünfte und sechste bilden fast die ganze Schale, sie sind sehr konvex, mit noch deutücherer Naht. Die ganze Schale ist sehr durchscheinend, schwach weißlich, sehr glatt und glänzend, zeigt unter dem Milcroskop jedoch feine Anwachsstreifen, welche besonders unter der Naht deutlich erscheinen: die Naht ist inwendig gerandet. Die Mündung war schwer verletzt; der rechte Mundsaum fehlte ganz; von dem Cohiniellarrande war nur sehr wenig zu sehen, weil er von den Weichteilen verdeckt war; er scheint jedoch zierhch gebogen zu sein; der Nabel scheint ganz zu fehlen. Kein ()]ierculuni. Höhe etwa Bg, Breite etwa 4 mm. Die obige Beschreibung, welche nur nnch einer einzigen, stark verletzten Schale angefertigt ist, wobei die Mündungspartie kaum sichtbar war. kann nur wenig Aufschluß über die systejinitisdie Stellung der Art geben. Die Schale hat Äludichkeit mit solchen aus den Gattungen Siilifer. Pelsmeerla. Turtonia R o s 6 n (non F r I) e s und H a n 1 e y) und Megadenus: weil die Anatomie mit Bestimmtheit auf letztere Gattung hinweist, soll eine Vergleichung mit der einzigen bekannten Art. Megadenus holothurieola Rosen, genügen; leider ist die Beschreibung der Schale durch Rosen (12. p. 18) sehr knapp gehalten und sind die Abbildungen Taf. 1 Fig. 1 und 2 nicht besonders geeignet zu eiiu-r genauen Vergleichung. Rosen nennt seine Art kegelförmig, wiis für die lU'ue Art kaum anwendbar ist: bei der Schale des M. voeltzkoiri scheint die letzte Windung viel überwiegender zu sein. Die Länge der Rosen 'sehen Art ist in den Abbildungen etwa 12 imn oder, weil dreimal vergrößert, am lebenden Tier etwa 4 mm. die Breite etwa 9, folghch 3 mm; die neue Art durfte 48* Parasitisclie iiiiil Uoinmensalistisclit' Jlolliiskoii ans HoIotlimitMi. qop, Obwohl bei der Untersuchungder Tiere sich Verschiedenheiten vorfanden, so scheinen docli alle Individuen zu einer Art zu gehören, weil diese nicht parallel gehen mit solchen in der Schale, sondern sich kreuzen: ob diese Art wirklich zur Gattung Mucronalin gehört, wird wohl nur endgültig zu entscheiden sein, wenn viele Arten dieser und verwandter Gruppen anatomisch untersucht sind: bei dem heutigen Stand unserer Kenntnisse ist es conchyliologisch nicht zweifelhaft; der Besitz eines Operculums und die eigentümliche Spitze des Gehäuses verweisen die Art unumgänglich zu dieser Gattung. Fundnotiz: Kokotoni. Xordspitze der Insel Zanzibar. Ostafrika. Lebt frei auf XjinapUi nojjJax V. Marc uze Her und schmarotzl im Darm derselben Holothurie. Häufig.

Morphology of an endosymbiotic bivalve, Entovalva nhatrangensis (Bristow, Berland, Schander amp; Vo, 2010) (Galeommatoidea)

“…Although sometimes erroneously construed as seminal receptacles or vesiculae seminales (Schepman and Nierstrasz 1913;Spärck 1931), these structures are actually true spermatophores and occur in representatives of all four genera as they do in the present species, while they are absent from all other bivalves. All galeommatoideans are brooders which require that sperm in one way or another get access to the ctenidial or siphonal brood chamber.…”

“…Moreover, the surface of the mantle and most parts of the foot are provided with a very delicate cuticle, a structure not compatible with an absorptive surface. Malard (1903) suspected Devonia perrieri (Malard, 1903) pulled host tissue into the byssus gland for ingestion, but this was doubted by Schepman and Nierstrasz (1913) and Ohshima (1931). Voeltzkow (1890) also considered E. mirabilis to be a parasite, but in spite of this observed that it fed on organic matter, such as diatoms engulfed by its host.…”

Assessment of Megadenus holothuricola Rosén, 1910 (Eulimidae), an endoparasite of Holothuria mexicana Ludwig, 1875 (Holothuriidae) in the southern Gulf of Mexico and the description a new species

“…Comparison of the main character states separating the species of Megadenus. The information provided is based on literature (Schepman and Nierstrasz 1913;Humphreys and Lützen 1972;Bouchet and Lützen 1980;Takano et al 2017). For M. holothuricola and M. smithi sp.…”

Diseases of Echinodermata. II. Agents metazoans (Mesozoa to Bryozoa)

“…There is almost no information on the relations between Holothuria fuscocinena and Entovalva major which is said to supposedly live in the holothuroid cloaca (Bruun 1938). Entovalva mirabilis and Cycladoconcha amboinensis inhabit small pouches dug into the digestive wall of synaptid holothuroids (respectively Voeltzkow 1890, Schepman & Nierstrasz 1914Sparck 1931). These 3 species are presumably typical suspension feeders.…”