Pathologisch-anatomische befunde bei pl�tzlichem, unerwartetem tod von kindern und erwachsenen mit influenza-A-infektion

Abstract

Thé following observations resulted from studies on forensic autopsy cases: In 76% of the adults and 55% of the infants the cases of unexpected sudden death without morphologically verifiable causes of death showed virologic evidence of recent influenza-A (H3N2)-infection. The pathologic findings corresponded with the findings in lethal infections with influenza-A viruses. Investigation of cases of sudden and unexpected death should always include virologic serum tests. The demonstration of IgM antibodies against influenza-A virus confirms that there was a recent infection. Death from influenza-A infections occurs also in the interepidemic periods.

Histologische Lungenbefunde beim pl�tzlichen Kindstod

“…Teilweise liegen sich morphologisch keine Ver~inderungen nachweisen, die sich von denen der Kontrollgruppen unterschieden [16,17]. Zink [18] konnte in 55% der autoptisch unklaren Todesf~ille bei S~iuglingen und Kleinkindern rezente Infektionen mit Influenza-A-Virus nachweisen. In anderen Untersuchungen hingegen wurden h/iufig Bronchiolitiden und interstitielle Pneumonien gefunden [2, 5], bisweilen kombiniert mit virologischen Untersuchungen.…”

“…Daneben konnte in mehreren Arbeiten in unterschiedlicher Hgufigkeit virologisch ein Virusnachweis erbracht werden [7,9,18]. Daneben konnte in mehreren Arbeiten in unterschiedlicher Hgufigkeit virologisch ein Virusnachweis erbracht werden [7,9,18].…”

Lungenger�stver�nderungen beim pl�tzlichen Kindestod (SIDS)

“…Auch bei rezidivierenden Atemwegsinfekten, insbesondere viraler Art, treten akute Alveolarsch~idigungen und interstitielles Oedem auf (Laraya-Cuasay et al 1974;Lillington 1981;Pinsker et al 1981;Drescher et al 1986;Zink 1986;Zink et al 1987). Aufgrund der postpartalen Umstellung der Atmung mfissen sich Sfiuglinge mit einer neuen Umwelt auseinandersetzen.…”

Selektiver zytomegalievirusnachweis durch ?in-situ?-hybridisierung

“…Neben einem immunhistologischen Nachweis spezifischer viraler Antigene mit Hilfe mono-und polyclonaler AntikiSrper, kann auch ein indirekter serologischer Nachweis einer frischen Virusinfektion, etwa durch erh6hte IgM-Titer wie yon Zink (1986) bei Infektionen mit Influenza-A-Viren vorgestellt, gefiihrt werden. Dieses Verfahren ist jedoch durch die Unsicherheit gepr~igt, dab in der Regel kein Vergleichstiter aus einer Zeitphase vor dem Tode zur Verffigung steht.…”