Der Artikel konzeptualisiert „Sinnes-Arrangements“ als zentrale Kategorie performativer Sozialwissenschaft. Dabei wird argumentiert, dass es in der performativen Datenproduktion, -analyse und -darstellung ein zentrales Anliegen ist, die logozentrische Wissenschaftspraxis um vielfältige Sinne zu erweitern. Diese Perspektive immunisiert auch gegen das Argument, dass die performative Wissenschaft weder den Standards der Künste noch der Wissenschaft entspricht. In einem weiteren Schritt wird der Frage nachgegangen, inwieweit es einer Institutionalisierung auf dem Wege der universitären Lehre bedarf. Dazu wird das Beispiel einer Lehrveranstaltung zum sozialwissenschaftlichen Film herangezogen.