2017
DOI: 10.1007/s15202-017-1563-4
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Persönlichkeitsstörungen im Jugendalter sind kein „lebenslanges Schicksal“

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“…Die falsche Annahme eines lebenslangen "Schicksals" mit nur sehr eingeschränkten Therapieoptionen hat lange zu einer Angst vor Stigmatisierung und damit leider auch zu therapeutischem Nihilismus geführt. Zahlreiche Übersichtsarbeiten und Stellungnahmen von Fachgesellschaften geben mittlerweile Richtlinien zu Diagnostik und Therapie jugendlicher BPS und betonen die Sinnhaftigkeit von möglichst frü-her Intervention [19][20][21][22], im 2013 erschienenen DSM-5 wurde die Altersbeschränkung für Persönlichkeits-störungen aufgehoben [23]. BPS sind mit einer Präva-lenz von etwa 1 % in der jugendlichen Allgemeinbevölkerung zwar eine verhältnismäßig seltene Störung, allerdings erhalten bis zu 10 % aller ambulanten und bis zu 50 % aller stationären Patienten in kinder-und jugendpsychiatrischen Settings diese Diagnose [19].…”
Section: Meta-analysenunclassified
“…Die falsche Annahme eines lebenslangen "Schicksals" mit nur sehr eingeschränkten Therapieoptionen hat lange zu einer Angst vor Stigmatisierung und damit leider auch zu therapeutischem Nihilismus geführt. Zahlreiche Übersichtsarbeiten und Stellungnahmen von Fachgesellschaften geben mittlerweile Richtlinien zu Diagnostik und Therapie jugendlicher BPS und betonen die Sinnhaftigkeit von möglichst frü-her Intervention [19][20][21][22], im 2013 erschienenen DSM-5 wurde die Altersbeschränkung für Persönlichkeits-störungen aufgehoben [23]. BPS sind mit einer Präva-lenz von etwa 1 % in der jugendlichen Allgemeinbevölkerung zwar eine verhältnismäßig seltene Störung, allerdings erhalten bis zu 10 % aller ambulanten und bis zu 50 % aller stationären Patienten in kinder-und jugendpsychiatrischen Settings diese Diagnose [19].…”
Section: Meta-analysenunclassified