Mit Medienpädagogik in die Zukunft zu gehen, ist angesichts der disruptiven Tendenzen von Künstlicher Intelligenz und weiterer Technologien für Individuum und Gesellschaft unabdingbar. Daher ist es wichtig, dass die medienpädagogische Disziplin und Profession kontinuierlich und breitenwirksam auf ihre vielfältigen Forschungen, Praktiken und Orientierungshilfen aufmerksam macht und mit vielfältigen Bildungsverantwortlichen und diversen Entscheidungsträger:innen in den Diskurs tritt. Dieses Jahrbuch veranschaulicht – anhand einer Reihe vergangenheits-, gegenwarts- und zukunftsorientierter Beiträge – mögliche Zukünfte der Digitalisierung sowie die Vergewisserung der Medienpädagogik, d.h., sich des Eigenen immer wieder bewusst zu werden, und zugleich die grosse Bedeutung von Medienpädagogik als orientierungsstiftende Disziplin für Individuum und Gesellschaft. Sowohl gegenstandsbezogene Theoriebildung als auch empirische und programmatisch ausgerichtete Beiträge in diesem Jahrbuch machen deutlich, wie das Zusammenspiel von Mensch und Medien zukünftig aussehen und gelingen kann.