Einleitend werden die Anfänge der im Titel angedeuteten Problematik erörtert. Ausgehend von der Aufnahme in die sieben ungelösten Probleme der Mathematik durch das Clay Mathematics Institute in USA im Jahre 2000 werden frühere enttäuschende Ergebnisse wie das d'Alembertsche Paradoxon und die damals noch nicht lösbaren Euler‐Gleichungen skizziert. Nach der Vorstellung der Navier‐Stokes‐Gleichungen wird die Ableitung der Helmholtzschen Wirbelsätze und der Reynoldsschen Spannungen zur Beschreibung turbulenter Strömungen erörtert. Danach wird die revolutionäre Bedeutung der Prandtlschen Grenzschichttheorie und seiner Traglinientheorie erklärt. Schließlich werden die Einführung numerischer Methoden in die Strömungsmechanik und deren Entwicklung kurz beschrieben. Mit Hilfe von zwei Beispielen wird der heutige Stand der Forschung skizziert. Die Zusammenfassung gibt einen Ausblick auf zukünftige Probleme. (© 2011 Wiley‐VCH Verlag GmbH & Co. KGaA, Weinheim)