Obwohl der Mensch metabolisch zur Ernährung von einer großen Vielzahl von Pflanzen in der Lage ist, beschränkt er sich auf wenige domestizierte Anbaupflanzen. Die Rolle der Sekundärstoffe für die Auswahl dieser Pflanzen wird an Nüssen, Leguminosen und weiteren Pflanzen untersucht. Eine grundsätzliche Vermeidung von Pflanzen mit toxischen Inhaltsstoffen ist nicht erkennbar. Eine akute Toxizität von Leguminosen, Palmfarnen und anderen wird durch detoxifizierende Massnahmen vor dem Verzehr reduziert oder eliminiert. Die einseitige pflanzliche Kost offenbart dagegen gesundheitliche Risiken durch eine Langzeitexposition gegenüber toxischen Sekundärstoffen.