Polyvinylalkohol als biokompatibles Polymer zur Passivierung von Goldnanostäbchen

Abstract

Die Oberflächenfunktionalisierung von Goldnanostäbchen mit Polymeren ist aufgrund der daraus resultierenden kolloidalen Stabilität und der Bioverträglichkeit der Nanopartikel von großer Bedeutung. Die normalerweise vorhandene toxische Doppelschicht aus dem kationische Tensid Cetyltrimethylammoniumbromid (CTAB), das an die Oberfläche der Nanostäbchen adsorbiert ist, erschwert diesen Prozess jedoch erheblich. Nachstehend erläutern wir eine Strategie zur biokompatiblen Funktionalisierung der Nanostäbchen mit hydrophoben Polymervorläufern, hier Polyvinylacetat, die anschließend in ihr hydrophiles Gegenstück, Polyvinylalkohol, überführt werden. Dieses Polymer wurde aufgrund seiner hohen Bioverträglichkeit, den veränderbaren hydrophilen und hydrophoben Eigenschaften und dem hohem Funktionalisierungsgrad gewählt. Die Verträglichkeit der oberflächenfunktionalisierten Goldnanostäbchen wurde an primären Makrophagen, die aus Monozyten differenziert wurden, getestet; die Vorteile der veränderlichen hydrophoben Eigenschaften wurden durch die langfristig stabile Einkapselung eines hydrophoben Beispielmedikaments gezeigt.

Directed Chemical Assembly of Single and Clustered Nanoparticles with Silanized Templates

“…However, the surface chemistry of gold nanorods is more complex than that of spheres due to the presence of strongly bound CTAB meaning ligand exchange is not straightforward. [52][53] To address this issue, we developed a route to negatively charged gold nanorods without the use of thiolated polymers such as mercapto-PEG. Firstly, polyvinylpyrrolidone was used to stabilize the nanorods in organic solvents before undergoing ligand exchange with mercaptoundecanoic acid over extended times (Supporting Information).…”