Elektrochemische Sensoren sind in der klinischen Diagnose, der biochemischen Detektion und der Umweltüberwachung unverzichtbar, dank ihrer Fähigkeit Analyten in Echtzeit mit direkter elektronischer Auslesung nachzuweisen. Allerdings sind Empfindlichkeit -Erkennen von niedrigen Konzentrationen, und Selektivität -Nachweis von spezifischen Analyten in Mehrkomponentensystemen, Herausforderungen für solche Sensoren. Hier wird ein porphyrinisches metallorganisches Gerüst (PP-MOF), Mn-PCN-222, auf einer leitfähigen Indium-Zinn-Oxid (ITO)-Oberfläche abgeschieden. Dadurch entsteht mit Mn-PCN-222/ITO ein vielseitiger voltammetrischer Sensor, der in der Lage ist, redoxaktive Analyten wie anorganische Ionen, organische Gefahr-und Schadstoffe, einschließlich Nitroaromaten, phenolische und Chinon-Hydrochinon-Toxine, Schwermetallionen, biologische Spezies sowie Azofarbstoffe zu detektieren. Als Arbeitselektrode ermçglicht die hohe Oberfläche von Mn-PCN-222/ITO hohe Strçme und damit eine hochempfindliche Analyse. Das Metalloporphyrin-Zentrum ermçglicht eine analytspezifische Redox-Katalyse zur gleichzeitigen Detektion von mehr als einem Analyt in binären und ternären Systemen. Hierdurch wird die Detektion einer Vielzahl von Spurenschadstoffen unter realen Bedingungen ermçglicht, meist mit hoher Empfindlichkeit.