ZusammenfassungNach Lockerung der Reisefreiheit, welche im Rahmen der COVID-19-Pandemie stark eingeschränkt war, ist mit einem wiedereinsetzenden Tourismus auch in hochgelegene Reiseziele über 2500 Meter zu rechnen.Weiterhin kann man diesem Trend entsprechend davon ausgehen, dass Patienten mit durchgemachter COVID-19-Infektion vor der Reise in große Höhen höhenmedizinische Beratung suchen.Hier wird der reise- und höhenmedizinisch beratende Arzt vor große Herausforderungen gestellt, da er mit dieser speziellen Fragestellung bisher nicht konfrontiert worden ist.Dieser Artikel geht neben den Grundlagen der Höhenkrankheit und des Höhenlungenödems auf die aktuelle Studienlage pulmonologischer Pathologien und Krankheitsverläufe bei COVID-19-Infektion ein und gibt entsprechend dem aktuellen Kenntnisstand Empfehlungen zur höhenmedizinischen Beratung von Patienten nach durchgemachter COVID-19-Infektion.