2001
DOI: 10.1055/s-2001-16417
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Prädiktoren zur Stabilisierung opioidabhängiger gravider Frauen mit Ausblick auf die elterliche Sorge

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“…Vielmehr wird versucht, mit Hilfe der oralen Opioiderhaltungstherapie, bei der im Sinne der Diversifikation verschiedene Medikamente zur Auswahl stehen, eine psychosoziale Stabilisierung im Sinne einer Resozialisierung und Reintegration zu erreichen [25]. Prinzipiell sollte die Therapie substanzabhängiger Patient(inn)en aus einem multidisziplinären Programm bestehen, in dem neben der Rehabilitation durch ein psychosozial-medizinisches Therapieschema der Psychotherapie, insbesondere der Verhaltenstherapie, ein hoher Stellenwert beikommt [26]. Natürlich kann Psychotherapie keine Alternative zu medizinisch-therapeutischen Ansätzen bieten, jedoch stellt sie eine sinnvolle Ergänzung im Rahmen eines mehrstufigen Behandlungsspektrums dar: Nach erfolgreicher psychosozialer Stabilisierung und Einstellung auf ein synthetisches Opioid kann durch das Erlernen neuer Copingstrategien im Umgang mit ¹kritischenª Situationen eine weitere Stabilisierung der Patient(inn)en gefördert werden.…”
Section: Therapieunclassified
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“…Vielmehr wird versucht, mit Hilfe der oralen Opioiderhaltungstherapie, bei der im Sinne der Diversifikation verschiedene Medikamente zur Auswahl stehen, eine psychosoziale Stabilisierung im Sinne einer Resozialisierung und Reintegration zu erreichen [25]. Prinzipiell sollte die Therapie substanzabhängiger Patient(inn)en aus einem multidisziplinären Programm bestehen, in dem neben der Rehabilitation durch ein psychosozial-medizinisches Therapieschema der Psychotherapie, insbesondere der Verhaltenstherapie, ein hoher Stellenwert beikommt [26]. Natürlich kann Psychotherapie keine Alternative zu medizinisch-therapeutischen Ansätzen bieten, jedoch stellt sie eine sinnvolle Ergänzung im Rahmen eines mehrstufigen Behandlungsspektrums dar: Nach erfolgreicher psychosozialer Stabilisierung und Einstellung auf ein synthetisches Opioid kann durch das Erlernen neuer Copingstrategien im Umgang mit ¹kritischenª Situationen eine weitere Stabilisierung der Patient(inn)en gefördert werden.…”
Section: Therapieunclassified
“…Insbesondere bei substanzabhängigen Frauen hat sich ein interdisziplinäres Therapiesetting, bestehend aus medizinischer, psychosozialer und psychotherapeutischer Betreuung, als äuûerst vorteilhaft erwiesen [25], wobei hier drogenabhängige Schwangere besonders hervorzuheben sind: In einer groû angelegten Studie an der Drogenambulanz des AKH Wien konnte nachgewiesen werden, dass im Rahmen eines multidisziplinären Betreuungsprogramms bestehend aus enger Zusammenarbeit zwischen Psychiater(inne)n, Sozialarbeiter(inne)n und einer Psychotherapeutin sowie Gynäkolog(inn)en und Neonatolog(inn)en eine optimale Versorgung in der Betreuung der Patientinnen gewährleistet werden kann ± dabei wurde u. a. festgestellt, dass die Chancen auf Obsorgerecht gravider Substanzabhängiger umso gröûer sind, je früher sich die Patientin in Opioiderhaltungstherapie begab [26]. Durch entsprechende Aufklärung könnte somit auch die Angst abhängiger Schwangerer vor öffentlichen Einrichtungen ± viele Patient(inn)en fürchten, dass man ihnen die Kindesausfolgung verweigern könnte ± vermindert werden [23].…”
Section: Therapieunclassified
“…Verschiedene Studien belegen, dass Buprenorphin daher eine geringere physische Abh ä ngigkeit erzeugt als etwa volle -Agonisten wie Morphin und auch aufhellende und antidepressive Eigenschaften besitzt [9] . Dar ü ber hinaus zeigt Buprenorphin g ü nstige Eigenschaften bei der Therapie opiatabhängiger Frauen in der Schwangerschaft [2,10] . Weitere Vorteile einer Buprenorphinsubstitution liegen in der vergleichsweise geringen Toxizit ä t dieser Substanz, die zudem aufgrund ihrer Wirkungsweise bei einem zus ä tzlichen Opiatkonsum Entzugserscheinungen ausl ö sen soll [10] .…”
Section: Introductionunclassified
“…Dar ü ber hinaus zeigt Buprenorphin g ü nstige Eigenschaften bei der Therapie opiatabhängiger Frauen in der Schwangerschaft [2,10] . Weitere Vorteile einer Buprenorphinsubstitution liegen in der vergleichsweise geringen Toxizit ä t dieser Substanz, die zudem aufgrund ihrer Wirkungsweise bei einem zus ä tzlichen Opiatkonsum Entzugserscheinungen ausl ö sen soll [10] . An der Ambulanz f ü r Abh ä ngigkeits-erkrankungen der Medizinischen Universit ä t Innsbruck werden in der Zwischenzeit rund 25 % aller betreuten Patienten mit Buprenorphin substituiert.…”
Section: Introductionunclassified
“…In a study by Ortner et al (2001), three factors proved to be predictive for a positive treatment outcome in a subgroup of pregnant women, namely early treatment intervention, longer duration of maintenance therapy, and a high frequency of attendance to group therapy (77).…”
Section: Abuse and Dependence On Heroin/opioidsmentioning
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