“…Der eigene Tod wird medienwirksam und narzisstisch inszeniert, um unvergessen zu bleiben, Ruhm zu erlangen und uneingeschränkte Macht auszuüben (Köhler & Kursawe, 2003;Rachor, 2002 Miller, 1990;Schmidt & Schmidt-Mummendey, 1974). In jedem Fall kann der schnelle Zugriff auf Waffen eine Tatdurchführung vereinfachen und somit begünstigen (Blumstein & Cork, 1996;DuRant, Krochuk, Kreiter, Sinal & Woods, 1995;Hayer et al, 2006;Hepburn & Hemenway, 2004;Heubrock et al, 2005; (Brenner et al, 1999), trotzdem tragen 10% bis 20% der Kinder und Jugendlichen in Schule und/oder Freizeit Waffen (Furlong, Bates & Smith, 2001;Hayes & Hemenway, 1999), meist Messer (Pickett et al, 2005). Waffenbesitz korreliert mit weiteren Risikofaktoren für Jugendkriminalität wie der Zugehörigkeit zu einer Minorität oder Gang, Drogenkonsum, familiären Problemen, Suizidplänen oder hohem Aggressionspotential (DuRant, Krochuk, Kreiter, Sinal & Woods, 1999;Estell, Farmer, Cairns & Clemmer, 1999;Hayes & Hemenway, 1999;Knutsche & Klingemann, 2004), aber auch mit Angst vor Viktimisierung und eigenen Gewalterfahrungen (Henrich, Brookmeyer & Shahar, 2005;May, 1999;Sheley, 1993;Rosenfeld, Baumer & Meissner, 2007).…”