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Zusammenfassung Hintergrund In den letzten Jahren hat das Phänomen der Einsamkeit zunehmend Aufmerksamkeit erlangt. Einsamkeit ist weitverbreitet und kann bei längerem Anhalten negative Folgen für die psychische und physische Gesundheit haben. Internetbasierte Interventionen (IBI) zur Selbsthilfe haben sich für eine Vielzahl von psychologischen Störungen als hilfreich erwiesen. Aufgrund verschiedener spezifischer Aspekte stellen IBI auch für Einsamkeit eine vielversprechende Interventionsform dar. Ziel dieser systematischen Übersicht ist es, den aktuellen Stand der Forschung von Selbsthilfe-IBI zur Reduktion von Einsamkeit darzustellen. Methoden Eine systematische Literaturrecherche wurde in den Datenbanken Web of Science, PubMed, Scopus, PsycInfo, MedLine, PsycIndex, Cochrane Library und PsyArXiv im Zeitraum von Dezember 2023 bis Anfang Januar 2024 durchgeführt. Eingeschlossen wurden deutsch- oder englischsprachige Originalarbeiten, die Selbsthilfe-IBI zur Reduktion von Einsamkeit untersuchten. Ergebnisse Insgesamt konnten 8 Studien, die zwischen 2017 und 2024 publiziert wurden, in die qualitative Analyse eingeschlossen werden. Alle Studien wurden in einkommensstarken Ländern mit überwiegend gut gebildeten weiblichen Teilnehmenden durchgeführt und waren hinsichtlich ihrer internen Validität mehrheitlich zufriedenstellend. Diskussion Die Ergebnisse der vorliegenden Übersichtsarbeit legen nahe, dass Selbsthilfe-IBI eine vielversprechende Möglichkeit zur Verringerung von Einsamkeit sein können. Die Arbeit weist jedoch auch auf weiteren Forschungsbedarf hin. Zukünftige Arbeiten sollten größere Stichproben und Menschen unterschiedlicher Altersgruppen, Geschlechter und Bildungsniveaus berücksichtigen, um die Ergebnisse der vorliegenden Übersichtsarbeit verallgemeinern zu können.
Zusammenfassung Hintergrund In den letzten Jahren hat das Phänomen der Einsamkeit zunehmend Aufmerksamkeit erlangt. Einsamkeit ist weitverbreitet und kann bei längerem Anhalten negative Folgen für die psychische und physische Gesundheit haben. Internetbasierte Interventionen (IBI) zur Selbsthilfe haben sich für eine Vielzahl von psychologischen Störungen als hilfreich erwiesen. Aufgrund verschiedener spezifischer Aspekte stellen IBI auch für Einsamkeit eine vielversprechende Interventionsform dar. Ziel dieser systematischen Übersicht ist es, den aktuellen Stand der Forschung von Selbsthilfe-IBI zur Reduktion von Einsamkeit darzustellen. Methoden Eine systematische Literaturrecherche wurde in den Datenbanken Web of Science, PubMed, Scopus, PsycInfo, MedLine, PsycIndex, Cochrane Library und PsyArXiv im Zeitraum von Dezember 2023 bis Anfang Januar 2024 durchgeführt. Eingeschlossen wurden deutsch- oder englischsprachige Originalarbeiten, die Selbsthilfe-IBI zur Reduktion von Einsamkeit untersuchten. Ergebnisse Insgesamt konnten 8 Studien, die zwischen 2017 und 2024 publiziert wurden, in die qualitative Analyse eingeschlossen werden. Alle Studien wurden in einkommensstarken Ländern mit überwiegend gut gebildeten weiblichen Teilnehmenden durchgeführt und waren hinsichtlich ihrer internen Validität mehrheitlich zufriedenstellend. Diskussion Die Ergebnisse der vorliegenden Übersichtsarbeit legen nahe, dass Selbsthilfe-IBI eine vielversprechende Möglichkeit zur Verringerung von Einsamkeit sein können. Die Arbeit weist jedoch auch auf weiteren Forschungsbedarf hin. Zukünftige Arbeiten sollten größere Stichproben und Menschen unterschiedlicher Altersgruppen, Geschlechter und Bildungsniveaus berücksichtigen, um die Ergebnisse der vorliegenden Übersichtsarbeit verallgemeinern zu können.
Loneliness is not typically classified as a basic emotion in psychological theories. Unlike basic emotions, loneliness is influenced by various factors, including individual aspects, social contexts, cultural background, and cognitive processes. Loneliness is a complex emotional experience encompassing sadness, longing, and emptiness due to a perceived lack of meaningful social connections [3]. However, loneliness also involves cognitive appraisal and subjective evaluation of one's social situation and is inherently tied to social relationships and their quality.Feelings of loneliness are an experience known to most human beings and an essential marker of a (current) need for better or more social connection. Qualter et al. [4], among others, propose that loneliness triggers a reaffiliation motive, prompting a desire to reconnect with others. This signal indicates a social relationship deficit, driving behaviors like increased social engagement, communication, or seeking new social opportunities. Consequently, loneliness is regarded as an adaptive phenomenon and is frequently referred to as "social thirst," signaling that a fundamental human need is unmet and prompts actions to fulfill it.
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