Preliminary Clinical Experience with the First Dual Chamber Pacemaker Defibrillator

Abstract

The lack of specificity of VT detection is a significant shortcoming of current ICDs. In a French multicenter study, 18 patients underwent implantation of the Defender 9001 (ELA Medical), an ICD utilizing dual chamber pacing and arrhythmia detection. Over a mean follow-up period of 7.1 +/- 4.5 months, 176 tachycardia episodes recorded in the device memory were analyzed, and physician diagnosis was compared with that by the device. All 122 VT/VF episodes were correctly diagnosed, as were 51 of 53 supraventricular tachyarrhythmias. Two episodes of AF with rapid regular ventricular rates were treated as VT, and a third episode, treated as VT, could not be diagnosed with certainty. A dual chamber pacemaker defibrillator offers improved diagnostic specificity without loss of sensitivity, in addition to the hemodynamic benefit of dual chamber pacing.

Verlaufsbeobachtung von 2 Jahren bei 321 Patienten mit einem implantierbaren Kardioverter/Defibrillator: Vergleich zwischen Patienten mit und ohne Vorhofflimmern

“…Bei allen 5 Patienten kam es zur Therapieabgabe durch Einfallen der ventrikulären Zykluslän-ge in die Detektionszone für Kammerflimmern, d. h. in die Zone, in der aus Sicherheitsgründen die Zweikammerdetektionsalgorithmen nicht mehr benutzt werden. Auf dieses Problem der sehr schnellen atrioventrikulären Überleitung bei Vorhofflimmern wiesen bereits andere Autoren hin (15). Bei 3 unserer Patienten wurde durch Anheben der Detektionsfrequenz und Optimierung der Programmierung der Zweikammerdetektionsparameter weitere Therapieabgaben vermieden.…”

“…Insbesondere durch Schocks können Schmerzen und dadurch bedingte psychische Belastungen mit Einschränkung der Lebensqualität als auch Induktionen von ventrikulären Arrhythmien hervorgerufen werden (9,(18)(19)(20)27). Problematisch ist vor allem die schnelle atrioventrikuläre Überleitung mit hohen Kammerfrequenzen, die auch bei modernen ICDSystemen mit Zweikammeralgorithmen wiederholt zu Therapieabgaben führt (15).…”

Neues ICD-Morphologie-Kriterium zur Differenzierung supraventrikulärer und ventrikulärer Tachykardien

“…Das Erste Daten sind zur Sensitivität und Spezifität in der Anwendung von Zwei-Kammer-Detektionsalgorithmen erhältlich (8,9,11). Lavergne et al (11) fanden für den Parad R -Algorithmus eine Sensitivität/Spezifität von 100%/96,2% bei 176 spontanen Episoden.…”

“…Lavergne et al (11) fanden für den Parad R -Algorithmus eine Sensitivität/Spezifität von 100%/96,2% bei 176 spontanen Episoden. Kühlkamp et al (9) berichten für den Ventak-AV R -Algorithmus von 41% inadäquaten Therapien bei 199 detektierten supraventrikulären Tachykardien.…”

Implantation eines Zwei-Kammer-Schrittmacher-Defibrillators (DDD-ICD) bei einer Patientin mit hypertropher obstruktiver Kardiomyopathie

“…Wir haben daher die Indikation zur Implantation eines KardioverterDefibrillators (ICD) gestellt, der in dieser Situation neben der Myektomie (2) die wahrscheinlich größte Effektivität besitzt (21). Nachdem aufgrund des Alters und des reduzierten Allgemeinzustands der Patientin ein herzchirurgischer Eingriff nicht geraten erschien, haben wir einen Zwei-KammerSchrittmacher-Defibrillator (DDD-ICD) implantiert und so die Möglichkeit genutzt, einerseits eine symptomatische Besserung durch die DDD-Stimulation zu erzielen und andererseits durch Einbeziehung auch eines Vorhofsignals in die Tachyarrhythmie-Diagnose diese ohne Sensitivitätsverlust zu verbessern (11).…”