Cobalt Carbonyl Complexes, Cluster ComplexesSilicon homologues of the methylidyneclustershave been prepared. The configuration of these complexes has been derived by IR and mass spectrometric measurements.Nachdem die Darstellung des ersten Siliziumhomologen der bekannten "Methylidyn-Cluster" gelang 1 , schien die Darstellung monoalkylierter ,,Silylidyn-Cluster" von besonderem Interesse. KETTLE Im Massenspektrum ist ausgehend von den Molekül-peaks bei 472 ME (R = CH3) bzw. 484 ME (R = HC=CH2) ein sukzessiver Abbau der Carbonyl-Gruppen zu beobachten; außerdem liegt jeweils das Co3(CO)9 + -Fragment mit Abbauprodukten vor. Bei intensiveren Peaks läßt sich die Isotopenverteilung des Siliziums gut beobachten.Die im v(CO)-Bereich relativ bandenarmen IRSpektren weisen auf hohe Symmetrie dieser Verbindungen hin. IR-und massenspektroskopische Daten lassen auf eine Struktur schließen, die der des Methylidyn-Clusters entspricht.
ExperimentellesDie IR-Spektren wurden mit einem Perkin Elmer 180, die Massenspektren mit einem Varian-MATCH 7 aufgenommen, die Analysendaten mit einem Heraeus EA 415 mit konduktometrischer Bestimmung ermittelt.1,5 g Methyltrichlorsilan (9,4 mmol) bzw. 1,5 g Vinyltrichlorsilan (9,3 mmol) werden mit 7 g Na[Co(CO)4] (36 mmol) unter N2-Atmosphäre in einem Gemisch aus 120 ml absolutem, ^-gesättig-tem %-Pentan und 80 ml absolutem, N2-gesättigtem Diäthyläther einen Tag gerührt. Bereits nach wenigen Minuten tritt eine intensiv schwarzrote Farbe auf, die sich zusehends vertieft. Nach etwa einem Tag kommt die CO-Entwicklung zum Stillstand. Man zieht das Lösungsmittel am Vakuum ab, nimmt den Rückstand in etwa 150 ml n-Pentan auf und filtriert durch eine G4-Fritte. Die Lösung wird am Vakuum eingeengt und anschließend auf-30 °C abgekühlt. Der Niederschlag wird abgetrennt und das Filtrat bis zur Trockne eingeengt. Man kristallisiert mehrmals aus n-Pentan um.