Primäre Kaiserschnittentbindung mit und ohne antiretrovirale Prophylaxe und Prävention der materno-fetalen Transmission von HIV-1

Abstract

Elective and emergency caesarean section, performed early in parturition under surgical care to avoid contamination, significantly decreases the risk of fetal transmission, irrespec-tive of low CD4 cell counts, p24 antigenemia, viral load and ROM, but not preterm labor. Simultaneous administration of AZT in gestation and to the newborn further reduces the risk of peripartal infections and obviously provides additional safety at caesarean sections.

Betreuung HIV-positiver Frauen in der Schwangerschaft und unter der Geburt

“…Ein wei te rer Mei len stein in der Senkung der ver ti ka len HIV-Über tra gung war die Er kennt nis, dass der ge plan te Kaiser schnitt am we hen frei en Ute rus einen gegen über der va gi na len Ge burt pro tek ti ven Ef fekt be sitzt. In ei ner 1999 ver öf fent lichten Me ta ana ly se von ins ge samt 8533 Mutter-Kind-Paa ren hal bier te die pri märe Sectio cae sa rea das fe to ma ter na le Trans mis sions ri si ko um 50 un ab hän gig von ei ner an ti re tro vi ra len The ra pie (ART; [6,7]). Die Kennt nis des HIV-Sta tus der Schwange ren ist je doch die Vo raus set zung für die An wen dung all die ser Maß nah men und da durch gu ten Aus sicht der El tern auf ein ge sun des Kind.…”

“…Wie be reits er wähnt, kann die ge plan te Kai ser schnitt s ent bin dung al lein un ab hän-gig von ei ner an ti re tro vi ra len The ra pie das Ri si ko ei ner HIV-Über tra gung von der Mut ter auf ihr Kind hal bie ren [6,7]. Auf grund der ak tu el len Da ten la ge steht in den deutsch-ös ter rei chi schen Emp fehlun gen zur HIV-The ra pie in der Schwanger schaft wört lich zur Fra ge des Ge burtsmo dus: Pri märe Kai ser schnit tent bin dung, un ter Ver wen dung ei ner mög lichst blut armen Ope ra ti ons tech nik, durch ge führt von ei nem er fah re nen Ge burts hel fer zwischen Schwan ger schafts wo che 37+0 bis 37+6 ( [12]; .…”

Infektionsscreening in der Schwangerschaft

“…15% (und mehr) auf 1,5% (und weniger) durch die entsprechenden Maßnahmen wie antivirale Therapie und Kaiserschnitt bei wehenlosem Uterus gesenkt werden kann [7].…”