ZusammenfassungDer Beitrag stellt besondere Herausforderungen im Umgang mit Ungewissheiten in der (sozial-)pädagogischen Präventions- und Distanzierungsarbeit im Bereich des islamistischen Extremismus dar. Fachkräfte müssen mit komplexen Problemlagen zwischen Radikalisierung und antimuslimischen Ausgrenzungen umgehen, ergebnisoffene Entwicklungen in der Jugendphase ihrer Adressat_innen abschätzen und wirkmächtige Kategorisierungen reflektieren. Auch in der Kooperation mit muslimischen Trägern wird die Ungewissheit, mit geeigneten Partnern zusammen zu arbeiten, durch polarisierte gesellschaftliche Debatten und insbesondere die sogenannte Kontaktschuld erschwert.