“…Letzteres lässt sich bereits bei einem Blick auf die zu Beginn anekdotisch aufgezeigten Daten nicht aufrechterhalten, ohne Fragen nach der drohenden medizinischen Unterversorgung der Hälfte der Gesellschaft aufkommen zu lassen. Die noch immer nicht vollständig verstandene Pathogenese der weiblichen Volkskrankheit Endometriose [10], die gut 28100 Patientinnen, die an gynäkologisch-onkologischen Erkrankungen allein im Jahr 2020 in Deutschland verstorben sind [11], oder die in ihrer Gesamtheit noch unklare Ätiologie der Präeklampsie, die 3-5% aller Schwangeren betrifft [12], seien nur einige der Argumente, welche die Notwendigkeit weiterer gynäkologisch/geburtshilflicher Forschung verdeutlichen.…”