ZusammenfassungNuklearmedizinische tomografische Verfahren wie die Positronen-Emissions-Tomografie (PET) und Single-Photonen-Emissions-Computertomografie (SPECT) werden in einem quantitativen Setting genutzt (z. B. die PET) bzw. sind, wie im Fall der SPECT, aufgrund der Erfordernisse nuklearmedizinischer Therapien an eine bildbasierte Dosimetrie, als quantitative bildgebende Modalität zu etablieren. Für die quantitative Analyse der bereitgestellten Bilddaten existieren unterschiedliche Konzepte. Ausgehend von der Quantifizierung dynamischer Aufnahmen mittels der Zeitaktivitätskurve wird für die kinetische Modellierung die Patlak-Methode vorgestellt. Verschiedene Methoden zur Auswertung statischer PET-Messungen, wie der Standardized Uptake Value (SUV) und das Standardized Uptake Ratio (SUR), werden diskutiert. Für die SPECT werden exemplarisch verschiedene methodische Entwicklungen auf dem Weg zur quantitativen Modalität adressiert.